Während im Norden Mosambiks die Instabilität anhält und die Anschläge der Dschihadisten noch nicht vorbei sind, kümmern wir uns um die Zukunft der jungen Generationen und fördern die Bildung, die eine echte Waffe gegen die Rekrutierung für bewaffnete Gruppen und eine Garantie für die künftige Entwicklung des Landes ist.
Am 15. August wurde in Nacumona, einem Dorf im Bezirk Rapale in der Provinz Nampula, die erste Grundschule im Rahmen des Projekts "Bau und Verstärkung von Strukturen in den nördlichen Provinzen Mosambiks zur Förderung der Schulbildung und des friedlichen Zusammenlebens" eingeweiht. Das vom BMZ finanzierte und vom DREAM!-Programm der Gemeinschaft Sant'Egidio durchgeführte Projekt sieht den Bau und die Renovierung mehrerer Grundschulen sowie die Gewährung von mindestens 650 Stipendien für junge Vertriebene vor, von denen 50 % für Frauen reserviert sind.
Das Gebiet, in dem sich die Schule befindet, hat nach den dschihadistischen Angriffen im Jahr 2017 eine große Zahl von Vertriebenen aus der Provinz Cabo Delgado aufgenommen. Bislang lernten die Schüler ohne Schulbänke in einer Schule aus Lehm und Stroh, während es sich heute um ein geräumiges und modernes Gebäude handelt (wie auf den Fotos deutlich zu sehen ist).
Bei der Einweihung, die in Anwesenheit des Gouverneurs von Nampula, des Vertreters des BMZ, der lokalen Behörden und etwa tausend Menschen stattfand, sagten alle mit Überzeugung, dass dies die schönste Schule ist, die bisher im Bezirk Rapale gebaut wurde.
