Marco Impagliazzo: In Paris, vom 22. bis 24. September, um über eine Welt ohne Kriege nachzudenken

Ein Video als Einleitung zum Friedenstreffen Paris 2024

In wenigen Tagen wird in Paris das internationale Friedenstreffen im Geiste von Assisi eröffnet. In der französischen Hauptstadt mit dem bezeichnenden Titel Imagine Peace. Wir haben uns dieses Treffen und auch diesen Titel überlegt, um über eine Welt ohne Kriege nachzudenken, in der der Frieden wieder zu einem zentralen Wort, zu einer zentralen Realität im Leben der Völker wird. Seit Monaten, ja seit Jahren, sind das Wort Krieg und die Realität des Krieges in vielen Ländern der Welt wieder auf die Tagesordnung zurückgekehrt und verursachen großes Leid, Tod, Zerstörung, Vertreibung, Flüchtlinge, es leiden die Kinder, die alten Menschen, die Frauen und Männer.

 
Dieser Krieg ist eine dramatische Realität. In diesem Sinn hat der Geist von Assisi, dieses Treffen, bei dem sich Männer und Frauen verschiedener Religionen, Kulturen, Humanisten, Politiker mit so vielen jungen Menschen treffen, um über den Frieden zu sprechen, eine große Bedeutung. Sie besteht darin, über ein Leben nachzudenken, das es heute nicht gibt, das aber für diese Welt möglich sein muss.
 
Die Religionen zeigen uns durch die Lektüre der Heiligen Schriften, durch die Vertiefung ihrer Geschichte und ihres Glaubens,  dass es ein Jenseits gibt. War das Treffen von Assisi 1986 nicht auch ein Blick auf das, was wir nicht sehen? Um über eine Welt jenseits des Kalten Krieges, der Konfrontation und der Feindschaft zwischen den Völkern nachdenken? Hier und heute in Paris wollen wir über eine Welt ohne Kriege nachdenken, in der das Leiden von Millionen und Abermillionen von Menschen ein Ende hat.
 
Die Stimme der jungen Menschen muss mehr gehört werden. Junge Menschen wollen Frieden, das haben die Jugendlichen der Bewegung Global Friendship gezeigt. Und deshalb sind wir in Paris. Nicht um leere Reden zu halten oder zur Friedensmediation, sondern um neue Wege zum Frieden zu finden, die man heute nicht sieht. Und wir werden dies im Namen all dieser Völker und all jener Menschen tun, die unter dem Krieg leiden.
 

Wir hören auf ihren Schrei. Wir freuen uns darauf, viele in Paris in großer Zahl zu treffen. Die Gemeinschaft Sant'Egidio freut sich, diese Reise fortzusetzen, die seit vielen Jahren durch Städte Europas und der Welt führt. Und wer nicht in Paris dabei sein kann, kann dies über unsere sozialen Netzwerke tun, denn wir möchten wirklich, dass diese Friedensbotschaft die Herzen vieler Menschen berührt und die traurige Realität der Welt im Krieg verändert.


Marco Impagliazzo



 



Am Friedenstreffen in Paris 2024 teilnehmen:

 

 
Die Homepage www.santegidio.org und offizielle Kanäle der sozialen Medien berichten über die Veranstaltung, die teilweise auch mehrsprachig gestreamt wird.