FRIEDEN

In Rom hat die panafrikanische Tagung begonnen "Afrika streckt seine Hände Gott entgegen"

Vertreter aus 23 afrikanischen Ländern sind versammelt

Zusammenkunft von Vertretern der Gemeinschaften aus 23 afrikanischen Ländern

Mehr als 100 Vertreter der Gemeinschaften von Sant'Egidio aus 23 afrikanischen Ländern sind in diesen Tagen in Rom zur Tagung "Afrika streckt seine Hände Gott entgegen" versammelt.

Diese panafrikanische Versammlung, das erste gemeinsame Treffen nach der Pandemie, stellt einen wichtigen Moment der Begegnung und des Nachdenkens dar, bei dem "niemand ein Fremder ist", sondern alle an einem großen "Traum für Afrika" beteiligt sind, so der Präsident der Gemeinschaft, Marco Impagliazzo.

Andrea Riccardi ging in seiner Rede ausführlich darauf ein und erinnerte an die lange Geschichte der Freundschaft zwischen Sant'Egidio und Afrika und an das Engagement für den Frieden in den zahlreichen Konflikten, die diesen Kontinent noch heute heimsuchen. Er forderte die Teilnehmer aber auch auf, ihren Blick auf die Probleme der Welt, wie den aktuellen Krieg in der Ukraine, zu weiten und dieses Thema einzubringen, das in jedem Land einen Vorschlag für ein friedliches Zusammenleben darstellt: "Es ist notwendig", sagte er, "den Hass durch Geschwisterlichkeit zu überwinden".

Die Tagung ist auch eine Gelgenheit, um über die Präsenz von Sant'Egidio in den verschiedenen Ländern, über die Dienste für die Armen und ganz allgemein über den eigenen Wert auf einem Kontinent nachzudenken, auf dem es noch große Ungleichheiten gibt, aber auch große menschliche Ressourcen, angefangen bei den jungen Menschen, die die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen.