Sieger ist das Lied „Ich habe einen Traum“ von Poor Jacques. Das Lied bekommt dem Publikumspreis beim neunten Musikwettbewerb Play Music Stop Violence.
Es behandelt die „Stadt der Zukunft“ als gemeinsamen Traum, in der der Rassismus überwunden ist und sich diese hässliche Geschichte nicht wiederholt. Auch das Publikum hat über die App iLiveMusic abgestimmt.
Beim Finale am 19. Mai im Atlantico in Rom stellten 11 Bands von Jugendlichen – der jüngste Musiker war erst 9 Jahre alt, der älteste 24 Jahre – ihre Lieder vor. Der Wettbewerb "Play Music Stop Violence" wird von der Jugend für den Frieden und der Gemeinschaft Sant’Egidio organisiert.
Es wurden zahlreiche Themen behandelt, u.a. Umwelt, Rassismus, Krieg, Verurteilung Anderer, Aggression in sozialen Netzwerken. Der Wettbewerb bot jungen Musikern die Möglichkeit, eine eindringliche Botschaft für eine bessere Welt in verschiedenen musikalischen Gattungen zum Ausdruck zu bringen.
Der zweite Preis ging an Francesco Vinciotti mit dem Lied „Die Anderen sollen sich kümmern“, in dem er sich mit dem Umweltschutz beschäftigt.
Weitere Preise
Den Preis der Jury gewann ABC Positive mit dem Lied „Zurechtweiser“ über die Gefühle von Jugendlichen, die durch Urteile der Anderen ihr Aussehen nur schwer selbst akzeptieren.
In der Jury waren Journalisten und Musikexperten, u.a. Carolina Di Domenico, Enrico Deregibus, Igor La Fontana, Valentina Correani, Roberto Zuccolini, Margherita Vicario, Adriana Gulotta und Pasquale Filastò.
Den Web-Preis der Abstimmung auf Facebook hat The Stop mit ihrem Lied “Der Krieg von Loris” gewonnen, das von einem Nutzer der sozialen Netzwerke handelt, der in Kommentaren immer “einen Feind sucht”, den er angreifen kann.
Die Auszeichnung Best Young Talents ging an die Starken Zinnsoldaten, die auch den Preis für die beste Performance bekamen.
In der Kategorie Über 24 ging die besondere Auszeichnung an Nitrus mit seinem Rap über den Wettbewerb „der schneller läuft als Usain Bolt“.
Zahlreiche Vertreter aus dem Bereich Kultur und Musik haben die Veranstaltung begleitet. Durch den Abend führten Andrea Pettoni, Gioia Marzocchi und Erica De Matteis.
Bewegend war der Auftritt von Martina Attili, die Konkurrentin von X Factor 2018, mit ihrem Lied „Cherofobia“ über die Angst davor, glücklich zu sein. Der mitreißende Auftritt der Sängerin Dalise fand vor der Preisverleihung statt, die vom Komiker Saverio Raimondo und Pierfrancesco Diliberto überreicht wurden.
Ein besonderer Dank geht an das Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik, das die Veranstaltung großzügig unterstützt hat, und an die Veranstaltungspartner.
Es wird schon die zehnte Ausgabe des Wettbewerbs geplant, um jungen Menschen durch die Musik eine Stimme zu geben, damit sie eine Botschaft der „offenen Herzen“ verbreiten können, Rassismus ablehnen und zum Ausdruck bringen, dass eine bessere Welt bei sich selbst anfängt.
Großen Applaus fand der Appell für die Stadt Beira, die sehr stark vom Zyklon Idai im vergangenen März zerstört wurde, wie weite Gebiete in Mosambik, Malawi und Simbabwe.
Über tausend Teilnehmer an der Veranstaltung belegen, dass die Welt auf diese Welt „ihre Tonart wechseln“ kann.