Zum 50. Jahrestag von Sant’Egidio macht DREAM Mosambik ein Geschenk und eröffnet das neue Zentrum von Zimpeto am Rand von Maputo. Der Präsident von Mosambik, Filipe Jacinto Nyusi, hat aus Wertschätzung für die Gemeinschaft an der Einweihungsfeier am 7. Juni teilgenommen.
Das Zentrum ist über 1300m2 groß, es besteht aus einem hoch spezialisierten biomolekularen Labor und betreut im Rahmen von DREAM AIDS-Kranke und andere an Tuberkulose, Bluthochdruck, Diabetes und Hepatitis Erkrankte. Es ist auch auf die Untersuchung von Gebärmutterhalstumore spezialisiert. Wie in jedem DREAM-Zentrum ist auch diese Einrichtung in der häuslichen Betreuung, mit Ernährungsunterstützung, Gesundheitserziehung und auch Aufklärungskampagnen tätig.
Der Präsident wurde von der Vizepräsidentin der Gemeinschaft, Prof. Cristina Marazzi, begrüßt, die in diesen Tagen das DREAM-Programm und die Gemeinschaften in Mosambik besucht. Er betonte in seiner Rede und bei den Besuchen der verschiedenen Abteilungen des Zentrums, dass die Gemeinschaft Sant’Egidio eine treue Freundin für das Land vor allem in schweren Zeiten gewesen ist, sich für den Frieden engagiert und das große Leid durch die AIDS-Epidemie gelindert hat. Er sprach auch über die besondere Freundschaft von Sant’Egidio, die von großer Bedeutung sei, weil sie auf die wahren Bedürfnisse der Bevölkerung eine Antwort gibt. Er bat auch darum, den Einsatz für Dialog und Friedensstabilität unvermindert fortzusetzen.
Der Präsident war nicht nur von der hohen Qualität der Einrichtung beeindruckt und rief die Mosambikaner auf, diese gut zu pflegen, sondern auch von der Freude und Begeisterung der Aktivistinnen, die ihn am Beginn und bei der Verabschiedung begleiteten und ihre Zufriedenheit bekundeten, zur Bewegung „Eu DREAM“ zu gehören. Die Direktorin des Programms, Paola Germano, erinnerte in ihrer Rede an den wichtigen Beitrag der Förderer, die den Bau dieses Zentrums ermöglicht haben, u.a. die Bundesrepublik Deutschland mit der deutschen Entwicklungshilfe, die Deutsche AIDS-Stiftung, die Botschaft Japans, die ENI-Stiftung, die Schweizer Stiftung FAI und das Kindermissionswerk. Sie betonte, dass die Arbeit des DREAM-Programms einen Beitrag zur Stabilisierung des Friedens im Land leistet.