Tägliches Gebet

Gebet mit den Heiligen und Propheten
Wort gottes jeden tag

Gebet mit den Heiligen und Propheten

Die armenische Kirche gedenkt heute des "Metz Yeghern" (des Großen Übels). Sie erinnert damit an die während des Ersten Weltkrieges erlittenen Massaker, bei denen über eine Million Armenier getötet wurden. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gebet mit den Heiligen und Propheten
Mittwoch 24 April

Die armenische Kirche gedenkt heute des "Metz Yeghern" (des Großen Übels). Sie erinnert damit an die während des Ersten Weltkrieges erlittenen Massaker, bei denen über eine Million Armenier getötet wurden.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr seid ein auserwählter Stamm,
ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verkünden.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 12,44-50

Jesus aber rief aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat, und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat. Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten. Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Jüngsten Tag. Denn ich habe nicht von mir aus gesprochen, sondern der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll. Und ich weiß, dass sein Auftrag ewiges Leben ist. Was ich also sage, sage ich so, wie es mir der Vater gesagt hat.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jesus tritt nicht nur als Gesandter des Vaters auf, er ist sogar ganz eins mit ihm. Er ist in die Welt gekommen als das wahre Licht, welches das in Gott verborgene Geheimnis offenbart. Schließlich hat der Sohn es uns offenbart. Als Exeget Gottes erklärt uns Jesus die Liebe des Vaters. Wer also auf die Worte des Sohnes hört, rettet sich, wer aber nicht auf ihn hört oder ihn zurückweist, wird verurteilt werden. Es geht darum, das Wort des Evangeliums zu hören und zu bewahren. Das heißt es aufzunehmen und danach zu leben, so wie Jesus am Ende der Bergpredigt sagte. Jesus spricht um zu retten, nicht um zu verurteilen. Er verachtet den glimmenden Docht nicht, der durch einen kleinen Lufthauch zu erlöschen droht, noch das geknickte Schilfrohr, das jeden Moment abbrechen kann. Die wahre Verdammnis, so sagt Jesus, kommt nicht durch Gottes Wort, sondern vom geringen Glauben, den wir dafür haben. Wir glauben nicht, dass es wirklich die Herzen ändern kann. Wir glauben nicht, dass es neue Gefühle und Taten hervorbringen kann. Wenn wir das Wort Gottes nicht aufnehmen und in die Tat umsetzen, wie kann es uns dann leiten, uns heilen und glücklich machen? Wir wären dann dazu verurteilt, nur auf uns selbst zu hören und in unserem engen Horizont gefangen zu bleiben. Wenn wir aber auf das Evangelium hören, werden wir in das Geheimnis Gottes eingeführt: "Denn ich habe nicht von mir aus gesprochen, sondern der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll."
Wir könnten von absteigenden Stufen der Liebe sprechen: Der Vater gibt dem Sohn die Wahrheit seiner Liebe weiter und der Sohn schenkt sie seinerseits an uns weiter. Immer wenn wir das Wort Gottes hören und uns der Eucharistie nähern, werden wir im Geheimnis der Kommunion des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes aufgenommen. Der Herr beugt sich zu uns herab, damit wir wie er sein können.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika