Konkrete Hilfe und Freundschaft in Zeiten von Corona für die Obdachlosen und Alleinstehenden

Wähernd in Bayern und ganz Deutschland Ausgangseinschränkungen verstäkrt werden, wird die Phantasie von Sant'Egidio vergrößert, um diejenigen nicht allein zu lassen, die unter der Isolation am meisten leiden: Obdachlose, alleinstehende alte Menschen und Bedürftige. Viele Obdachlose trifft es besonders hart, da viele öffentliche Einrichtungen schließen. Man findet keine öffentlichen Toiletten mehr, die Duschmöglichkeiten fehlen, da die Schwimmbäder geschlossen haben. Es gibt weniger Essensausgabestellen. Vor allem aber fehlt die Möglichkeit sich zu begegnen. Die Angst vor dem Alleinsein wächst.
Deshalb haben die Gemeinschaften in Deutschland ihre Hilfen weiter ausgebaut und verändert. Die Mensa in München wurde eine "Mensa to go" mit warmen Essenpaketen, Obst und Süßigkeiten. Viele alte Menschen werden regelmäßig angerufen, um die Einsamkeit zu durchbrechen. Das Gespräch am Telefon ist fast so wichtig, wie ein gutes Essen. "Youth for peace" hilft den Kindern in langen Telefonaten und Chats bei den Hausaufgaben. Die Kinder schreiben Briefe an die alten Menschen. Die alten Menschen in den Heimen sind noch isolierter und haben Angst. Umso wichtiger ist es, ihnen gerade jetzt nahe zu sein mit Briefen, Telefonaten, Ermutigen, Fotos, Blumen und Süßigkeiten. Es ist viel Freude im Geben, oder mehr als im Nehmen.
Diese Erfahrung machen viele neue Helfer, die sich der Gemeinschaft in diesen Tagen zum Helfen angeschlossen haben. Die Stärkung ist das tägliche Gebet, das jeden Abend auf Deutsch aus der kleinen Kirche Sant'Egidio in Rom unter www.santegidio.org übertragen wird.
 
Unterstützung der Hilfe in der Coronanotlage unter:
 
Gemeinschaft Sant'Egidio
LIGA-Bank - IBAN DE71 7509 0300 0003 0299 99
Stichwort: Corona

(Spendenbescheinigungen möglich, dazu bitte Adresse angeben)