Der Premierminister des irakischen Kurdistan, Masour Barzani, hat in Begleitung einer Delegation von Ministern die Gemeinschaft Sant'Egidio besucht und trag den Präsidenten Marco Impagliazzo und weitere Vertreter der Gemeinschaft.
Es wurde ausführlich über die Stabilisierung des Nahen Ostens, die Zukunft der Christen des Irak und die soziale und institutionelle Entwicklung der Region gesprochen. Ca. 90% der Christen im Irak leben heute nämlich in der Region des irakischen Kurdistan.
Es wurde auch über die Lage der ca. 1,4 Millionen syrischen Flüchtlinge und Inlandsvertriebenen gesprochen, die im irakischen Kurdistan leben. Dann wurden auch mögliche Bereiche für eine Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft angedacht, vor allem auf dem Gebiet von humanitärer Hilfe für die Flüchtlinge und Unterstützung für das Gesundheitssystem. Beim Gespräch ging es auch um die humanitären Korridore als Modell einer Immigrationspolitik.
Der Premierminister dankte der Gemeinschaft für ihren Einsatz für Frieden und interreligiösen Dialog und auch für die Rolle bei der Förderung des politischen Dialogs im Südsudan und in der Zentralafrikanischen Republik, während er versprach, sich für eine Gesellschaft einzusetzen, die religiösen Pluarlismus und Inklusion fördert.