In Argentinien wurden ca. 5000 Menschen evakuiert, die im Distrikt de la Matanza in der Provinz von Groß Buenos Aires von Überschwemmungen betroffen sind. Nach den Regenfällen der vergangenen Woche wurden verschiedene Viertel der Haupstadt davon betroffen.
Die Lage der Bevölkerung könnte sich noch verschlimmern, wenn der Rio de la Plata weiter ansteigt, der schon bei 1,50 m über dem Normalwert liegt.
Besonders dramatisch sind die Zustände im Viertel Laferrere, wo es viele illegale Gebäude gibt ohne Abwassersystem und auch Barackenviertel. Dort gibt es auch zwei Schulen des Frieden in "Lujan" und "Palangana" (was "Sumpf" bedeutet, wegen der vielen Überschwemmungen). Mehrere Tausend Menschen wurden evakuiert und mussten ihre Häuser verlassen, sie haben alles verloren. Andere sind ganz vom Hochwasser eingeschlossen.
Der Zivilschutz von La Matanza und die Regierung sind bemüht, doch es ist nicht genug. Die Kirche ist sehr engagiert, da sie dort sehr stark vertreten ist.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio von Buenos Aires hat in der ganzen Stadt Sammelstellen eingerichtet und verteilt Hilfsgüter, die Jugend für den Frieden in der Region hat auf kleinen Booten auch isolierte Häuser erreicht und Hilfen verteilt.