Sonntag, 15. September beginnt in Madrid "Frieden ohne Grenzen", das Friedenstreffen der Religionen und Kulturen

Pressekonferenz, Nachrichten, Teilnahmemöglichkeit

Die Zahl der Teilnehmer am internationalen Treffen im "Geist von Assisi" steigt: über 300 Oberhäupter der Weltreligionen führen einen Dialog mit Vertretern von Institutionen und aus der Kultur, mehrere  Tausend Teilnehmer aus ganz Europa nehmen teil, um "Nein" zu sagen zu den zu vielen bestehenden Kriegen und dem wachsenden Klima von Gewalt und Rassismus.

Pressekonferenz
Freitag, 13. September um 16.00 Uhr
Hotel Santo Domingo, Calle de San Bernardo 1


mit dem Kardinal von Madrid, Carlo Osoro Sierra,
und dem Präsidenten der Gemeinschaft Sant’Egidio, Marco Impagliazzo


Es werden u.a. teilnehmen der Präsident der Zentralafrikanischen Republik, Touadéra, der Oberrabbiner von Tel Aviv, Meir Lau, der russisch-orthodoxe Metropolit Hilarion und der Erzbischof von Bologna, Matteo Zuppi. In diesen Wochen haben weitere Vertreter die Teilnahme am internationalen Treffen "Frieden ohne Grenzen" zusagt, das von der Gemeinschaft Sant'Egidio in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Madrid vom 15. bis 17. September in der spanischen Hauptstadt organisiert wird. "Frieden ohne Grenzen" gehört zu den größten Friedensveranstaltungen weltweit und verfolgt das Ziel, konkrete Antworten des Friedens und Dialogs nicht nur auf aktuelle Kriege zu geben, sondern auch auf ein dauerhaftes konfliktgeladenes Klima in den europäischen Gesellschaften, das sich ausgehend von der Gewalt der Sprache und neuen Phänomenen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit verbreitet.

Jahr für Jahr greift Sant'Egidio den "Geist von Assisi" auf und verbreitet das Erbe des ersten großen Friedensgebetes, das Johannes Paul II. im Oktober 1986 einberufen hat, um das Netzwerk des Dialogs zu festigen, durch das in der Vergangenheit in vielen Winkeln der Welt ein "Präventivfriede" geschaffen wurde und die Religionen in entschiedener Weise vom Krieg und von allen Formen von Gewalt und Terrorismus bewahrt wurden.

Neben zahlreichen Vertretern der Weltreligionen (Christen, Juden, Muslime, Buddhisten und andere asiatische Religionen), von Vertretern der Institutionen und aus der Welt der Kultur wird auch die Bevölkerung am Treffen teilnehmen, sowie Gäste aus ganz Europa, darunter viele Jugendliche. Neben dem Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik, Faustin-Archange Touadéra, werden beim Treffen "Frieden ohne Grenzen" u.a. sprechen: der Hochkommissiar des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen, Filippo Grandi, der Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs aus den USA, der Oberrabbiner aus Tel Aviv, Meir Lau, der russisch-orthodoxe Metropolit Hilarion, der Rektor der Universität Al-Azhar, Mohammad Al-Mahrasawi, der Gründer der Gemeinschaft Sant'Egidio, Andrea Riccardi, der indische Umweltwissenschaftler Vandana Shiva, der Europaabgeordnete Pietro Bartolo, der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Gualtiero Bassetti, der Erzbischof von Bologna, Matteo Zuppi, der am kommenden 5. Oktober von Papst Franziskus zum Kardinal kreiert wird.

Es gibt zwei gemeinsame Veranstaltungen: die Eröffnung am Sonntag, 15. September, um 18.00 Uhr im Palacio Municipal de Congressos, und am Ende des Friedensgebet mit dem Appell der Religioinsoberhäupter am Dienstag, 17. September um 20.00 Uhr auf der Plaza de la Almudena.

Themen der ca. dreißig Podien – am Montag, 16. September und am Vormittag des 17. September - sind neben Frieden und ökumenischer und interreligiöser Dialog auch Fragen der Entwaffnung und Gewaltlosigkeit, sowie Migration, Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und besonders auch das Problem der Umwelt.

#peaceispossible #pazsinfronteras #madrid2019



DAS PROGRAMM

Auf der Homepage der Gemeinschaft Sant'Egidio werden die Eröffnungsveranstaltung, sowie Podien und die Schlussveranstaltung im Streaming unter dem Link https://preghieraperlapace.santegidio.org übertragen.