In diesen Tagen haben drastische Wirtschaftsmaßnahmen in Nicaragua zu einem Volksaufstand geführt mit schlimmen Gewaltausbrüchen in den Städten, bei denen es zu vielen Opfern gekommen ist.
Die Gemeinschaft Sant’Egidio ist betroffen wegen der 25 getöteten Personen und der Befürchtung, dass die Zahl der Toten weiter zunimmt, auch weil viele Menschen verschollen sind.
Aus Managua schließt sich Sant’Egidio in einem Appell den Worten von Papst Franziskus an, dass „alle Gewalt aufhöre, nutzloses Blutvergießen vermieden werde und offene Fragen auf friedliche Weise und mit Verantwortungsbewusstsein gelöst werden.“ Worte des Papstes (IT)
Im Appell der Gemeinschaft heißt es, dass „jeder Bürger Nicaraguas aufgefordert wird, sich im eigenen Lebensumfeld für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen“.
Sant’Egidio weist zudem darauf hin, dass Gewalt niemals zu rechtfertigen ist, und ruft alle dazu auf, selbst auf friedliche Weise für Dialog und Toleranz tätig zu sein. Daher betet die Gemeinschaft jeden Tag für den Frieden in der Stadt Managua – dazu lädt sie vor allem viele Jugendliche ein – und unterstützt die Bemühungen der Ortskirche, um eine Lösung in dieser Krise zu finden.