Vom 25 bis 27. August 2017 findet in Barcelona das Treffen „More Youth, More Peace“ (Mehr Jugend, mehr Frieden) mit Begegnungen, Austausch, Besuchen und Freundschaft statt.
Es ist das 7. Internationale europäische Treffen der Jugend für den Frieden (Bewegung der Jugendlichen der in verschiedenen europäischen und auf anderen Kontinenten tätigen Gemeinschaft Sant’Egidio) nach Assisi, Krakau, Rom, Berlin, Antwerpen und Paris. Das jährliche Treffen der europäischen Jugend für den Frieden begann vor sechs Jahren. Es wird von der Gemeinschaft Sant’Egidio organisiert und hat bei vielen Schülern und Studenten immer größeren Zulauf gefunden. In diesem Jahr werden über 500 Jugendliche mit Marco Impagliazzo, dem Präsidenten der Gemeinschaft Sant’Egidio, und der Vizepräsidentin Hilde Kieboom daran teilnehmen.
Das Treffen der Jugend für den Frieden findet wenige Tage nach dem schrecklichen Attentat in Barcelona statt. Um hoffnungsvoll eine Zukunft in Frieden aufzubauen wird „More Youth, More Peace“ benötigt. Das Treffen ist ein Ort, um gemeinsam Vision des Friedens zu leben. Mit Gleichaltrigen aus verschiedenen Kontinenten werden wie europäischen Jugendlichen für den Frieden die Friedenskraft erfahren, die aus der Solidarität mit den Armen, aus der Freude des Zusammenlebens, der Freundschaft unter den Generationen und der Aufnahme von Flüchtlingen hervorgeht.
Bei dem internationalen Treffen werden die Jugendlichen für den Frieden am Freitag, 25. August um 18.30 Uhr auf der Ramblas (Kreuzung Ramblas und C. Hospital) Blumen niederlegen und ein Manifest für den Frieden im Gedenken an die Opfer der Attentate von Barcelona und Cambrils verlesen. Am Samstag, 26. August, werden sie an einer in Barcelona geplanten großen Kundgebung teilnehmen.
Während des Jahres sind hunderte Schüler und Studenten mit der Gemeinschaft Sant’Egidio an der Seite der Armen in Schulen des Frieden für Kinder in benachteiligten Stadtvierteln, bei alten Menschen, im Einsatz für Obdachlose und in der Aufnahme von Flüchtlingen tätig. Durch die Freundschaft mit den Armen haben sie die große Bedeutung der Solidarität zu allen beim Aufbau des Friedens entdeckt.