Mönchengladbach |
In Rom und vielen europäischen Städten wurde das Gedenken an die Menschen begangen, die ihr Leben während der Reisen auf der Suche nach einem besseren Leben verloren haben. Auch in Deutschland haben die Gemeinschaften mit vielen Flüchtlingen und Neueuropäern an das Drama auf dem Mittelmeer und anderen Fluchtwegen gedacht, in Berlin, Mönchengladbach, München und Würzburg. |
Um an die vielen Opfer zu erinnern, hat die Gemeinschaft Sant'Egidio in vielen Städten Gebetswachen mit dem Titel "Sterben auf dem Weg der Hoffnung" organisiert. Gemeinsam mit verschiedenen Kirchen und christlichen Gemeinden, Orden, Verbänden und Organisationen und auch mit muslimischen Gemeinden wurde an ein oft vergessenen und im Stillen stattfindendes Drama erinnert. Eine lange Liste von Namen wurde verlesen, während einige Personen in einer bewegenden Gebetszeit Kerzen anzündeten. Dadurch sollte auch der Schmerz über die Ungastlichkeit gelindert werden, auf die die Flüchtlinge bei ihrer Ankunft in Europa stoßen. Die Gemeinschaft Sant'Egidio bleibt jedoch nicht dabei stehen, die Lage zu beklagen, sie hat auch das Projekt der humanitären Korridore ausgearbeitet und in Italien umgesetzt, das auf weitere europäische Länder ausgeweitet werden soll. |
Berlin |
München |
Es ist ein ökumenisches Projekt von Sant'Egidio mit evangelischen Kirchen in Italien, das mit der dortigen Regierung durchgeführt wird. Dabei werden in einigen Ländern Libanon, Marokko und Äthiopien humanitäre Visa ausgestellt, mit denen bedürftige Personen (Frauen mit Kindern, Kranke, Traumatisierte, alleinstehende Frauen, unbegleitete Jugendliche, Behinderte) legal nach Italien einreisen können, um die Todesreisen zu vermeiden und das Asylverfahren durchzuführen. |
Würzburg |
Mönchenglabach |
Berlin |
München |
München |