Am 16. Juni 2016 werden aus Beirut weitere 81 überwiegend syrische Flüchtlinge in Fiumicino durch das Projekt der "humanitären Korridore" ankommen. Vorher waren schon 200 Flüchtlinge nach Italien gekommen. Nun ist es kein Experiment mehr, sondern eine konkrete Wirklichkeit durch die Kriegsflüchtlinge mit "besonderer Bedürftigkeit" (Opfer von Verfolgung, Familien mit Kindern, alleinstehende Frauen, alte Menschen, Kranke, Menschen mit Behinderung) auf sicherem und legalem Weg nach Italien kommen, ohne ihr Leben auf dem Mittelmeer aufs Spiel setzen zu müssen.
Das Projekt wurde durch ein Abkommen zwischen der italienischen Regierung (Innen- und Außenministerium) und der Gemeinschaft Sant'Egidio, der Union der Evangelischen Kirchen in Italien, der Waldensertafel möglich und beinhaltet die Einreise von eintausend Menschen innerhalb von zwei Jahren nicht nur aus dem Libanon, sondern auch aus Marokko und Äthiopien. Das Modell der Aufnahme und Integration ist übertragbar; in einigen europäischen Ländern gibt es dazu Vorbereitungen.
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