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Buchvorstellung in New York "The Cry for Peace" von Andrea Riccardi

Das House of Solidarity von Sant'Egidio in New York war am 27. März Gastgeber der Buchvorstellung von Andrea Riccardi, "The Cry for Peace".

Die von der Gemeinschaft Sant'Egidio und New City Press organisierte Veranstaltung brachte internationale Experten zusammen, um zu diskutieren, wie Einzelpersonen und Institutionen Frieden in einer geteilten Welt schaffen können.

Es gab folgende Beiträge:

- Cameron Hume, ehemaliger US-Botschafter in Algerien und Indonesien, er nahm Anfang der 90er Jahre an den Friedensverhandlungen für Mosambik in Rom teil. In seinem Vortrag verband er Riccardis Vision mit seiner Verhandlungsarbeit für die Freilassung von Gefangenen aus Russland, Iran und Venezuela.

- Page Fortna (Columbia University) betonte, wie sich Gesellschaften nach Konflikten durch Bildung und soziale Gerechtigkeit wieder aufbauen und sich damit der Forderung von Riccardi nach einem systemischen Wandel anschließen.

- Maddalena Maltese, Journalistin mit Schwerpunkt Menschenrechte und Migration, hob die Rolle der Medien bei der Verbreitung marginalisierter Stimmen hervor.

- Peter T. Coleman, Experte für Konfliktlösung, erläuterte Strategien zur Überwindung politischer Spaltungen durch aktives Zuhören.

In einer Zeit, die von Klimakrisen, erzwungener Migration und geopolitischen Spannungen geprägt ist, bietet "The Cry for Peace" einen gangbaren Weg. Wie Riccardi schreibt: "Frieden ist kein Geschenk – er ist ein Prozess, der das Engagement aller erfordert".