GEBETE

Bewegende Gebetswachen an verschiedenen Orten in Deutschland und Österreich zum Weltflüchtlingstag "Sterben auf dem Weg der Hoffnung"

Am 20. Juni wird der von der UNO ausgerufene Weltflüchtlingstag begangen. Es ist ein sehr aktuelles Gedenken, denn in diesem Jahr hat die Zahl der Flüchtlinge mit 120 Millionen einen traurigen Rekord erreicht. Tausende sind auf den Wegen der Flucht gestorben, während die reichen Länder ihre Türen immer mehr verschließen. Um auf diese zunehmende Kultur der Gleichgültigkeit zu antworten, hat die Gemeinschaft Sant'Egidio in diesen Tagen weltweit zu bewegenden Gebetswachen zum Thema "Sterben auf dem Weg der Hoffnung" eingeladen. Auch in Deutschland und Österreich fanden ökumenische Gottesdienste mit vielen Geflüchteten statt. Vor allem in Würzburg und Innsbruck erinnerten Vertreter verschiedener Verbände und kirchlicher Einrichtungen und Gemeinschaften, die sich für Geflüchtete einsetzen, an dieses Drama. Einzelne Namen wurden vorgelesen und Lichter entzündet. Blumen wurden niedergelegt und verteilt zum Zeichen einer Freundschaft, die im Drama von Flucht, Vertreibung, Trauer und Verlassenheit Trost spenden. In Innsbruck zogen die Teilnehmer nach dem Gebet durch die Stadt zum Denkmal für die im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge. 

Bericht über die Gebetswache in Würzburg