Am 6. und 9. August 1945 wurden die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki durch zwei Atombomben zerstört. Mehr als 75 Jahre später nach den Vereinbarungen über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (1968) und das vollständige Verbot von Kernwaffentests (1996), haben viele Länder noch immer nicht auf die Herstellung und den Besitz von Kernwaffen verzichtet. Angesichts des Krieges in der Ukraine ist dies noch besorgniserregender, denn wir dürfen nicht vergessen, dass im Hintergrund dieses Krieges die dramatische Ungewissheit steht, dass Russland Atomwaffen einsetzt.
Um die tragischen Ereignisse von 1945 nicht zu vergessen, haben Künstler der Kunstwerkstätten der Gemeinschaft Sant'Egidio das Drama des Atombombenabwurfs auf Hiroshima in einem Gemälde dargestellt. Das Werk wurde während eines Urlaubs der Freunde in Montecompatri im Juli 2022 konzipiert. Das Bild zeigt das Hiroshima Peace Memorial, eines der wenigen Gebäude, die nach der Bombenexplosion übrig geblieben sind. Das Skelett der Kuppel ist ein letztes Zeugnis für die Unmenschlichkeit des Krieges. Oben rechts ist der blühende Sakura-Kirschbaum zu sehen, ein Zeichen für Frieden und Hoffnung für die Zukunft.
Der Titel des Werks lautet: "Hiroshima 平和" (Hiroshima Frieden) und die Autoren sind Patrizia Nasini und Daniela Parisini.