Anlässlich des Welttages der Armen hat die Gemeinschaft Sant'Egidio von Antwerpen ein Treffen einberufen, das Teil des Weges der von Papst Franziskus einberufenen Synode für die Weltkirche ist.
Das Treffen, das in der Kirche St. Karl Borromäus, dem Gebetsort der Gemeinschaft Sant'Egidio, stattfand, war ein Moment des Zuhörens und der Beteiligung, der sich besonders an die Armen richtete, wie es das Schreiben der Synode vorgibt.
Nach einer Einführung von Pater Rik Hoet über die Bedeutung der Synode erläuterte Diakon Pieter Wieers die drei Themen der synodalen Überlegungen: Gemeinschaft, Partizipation, Mission.
Es folgten Zeugnisse von Menschen, die für verschiedene Lebenssituationen stehen: ältere Menschen, Obdachlose, Migranten, und zahlreiche spontane Beiträge, die die Begeisterung für diesen synodalen Moment zeigten, ein Zeichen für eine "integrative und zugewandte Kirche, in der es keinen Proselytismus gibt, sondern Zuhören". Insbesondere die Armen brachten ihre Dankbarkeit darüber zum Ausdruck, dass ihnen zugehört wird und sie Wertschätzung erfahren. Sie zeigten auch ihre Freude darüber, dass ihr Platz in der Kirche anerkannt wird. Auch zahlreiche schriftliche Beiträge wurden beim Sekretariat der Tagung eingereicht.
Der Tag endete mit einer Liturgie, die vom Bischof von Antwerpen, Johan Bonny, zelebriert wurde.