Papst Franziskus empfing heute in Audienz den Präsidenten der Gemeinschaft Sant'Egidio, Marco Impagliazzo.Interreligiöser Dialog, Einsatz für den Frieden, humanitäre Korridore und Hilfe für Familien in dieser schwierigen Zeit der Pandemie: das sind nach Informationen von ANSA die Themen, die in dem langen Gespräch im Vatikan angesprochen wurden.
Nach der Reise von Papst Franziskus in den Irak bleibt das Thema des Dialogs mit anderen Religionen vorrangig und muss vertieft werden, wenn man bedenkt, dass er ein Werkzeug für den Frieden in den besonders konfliktgeplagten Gebieten sein kann. Insbesondere soll der Papst seine Sorge über die Geschehnisse im Norden Mosambiks geäußert haben, einem Land, in dem die Gemeinschaft Sant'Egidio seit Jahren engagiert und anwesend ist.
Im Mittelpunkt des Gesprächs zwischen dem Papst und dem Präsidenten von Sant'Egidio stand auch die Erfahrung der humanitären Korridore, die Tausende von Migranten legal und sicher nach Italien und Europa gebracht haben, von denen viele bereits integriert sind. Schließlich war laut Berichten von der Pandemie die Rede, die zu einer Zunahme der Armut, aber auch der Solidarität geführt hat; die Sorge gilt vor allem den Familien auch angesichts des bestehenden Geburtenrückgangs, in dem sich Italien befindet. (ANSA).