Viele Jahre sind seit dem 31. Januar 1983 vergangen, als sich Modesta Valenti, eine 71jährige Obdachlose, am Hauptbahnhof Termini sehr schlecht ging und sie starb, weil sie nicht die angemessene Hilfe bekam. Sie ist die erste von vielen "Freunden auf der Straße", deren ungerechter Tod (durch Kälte, Erschöpfung, nicht behandelte Krankheiten, Gewaltakte) nicht vergessen werden soll. Die Geschichte von Modesta
Die Gemeinschaft Sant'Egidio pflegt das Gedenken an sie und viele Obdachlose, das auch zu täglicher konkreter Hilfe wird: Essen verteilen, Freundschaften, Suche nach Lösungen, Begleitung, Unterkünfte. Vor allem wird es zum fortlaufenden Gedenken im Gebet. Neben Modesta wird an viele Namen und Geschichten unserer "Freunde auf der Straße" erinnert, die nicht mehr bei uns sind. Aus dem Gedenken an die Ungerechtigkeit möge iene menschlichere Stadt erstehen, in der den Armen Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Sonntag, 31. Januar 2021 um 12:00 Uhr - Liturgie in Santa Maria in Trastevere zum Gedenken an Modesta Valenti im LIVE-STREAM (IT) bei den sozialen Medien (Facebook und YouTube) und auf der Homepage der Gemeinschaft.