Zunächst haben es die Jugendlichen nicht verstanden, warum bei den gewohnten zweimaligen Besuchen ni der Woche die Freunde von Sant'Egidio diesmal neben dem Essen auch Gesichtsmasken verteilten?
NIemand hatte den Straßenkindern von Beira erklärt, welche Gefahren es bei der Ausbreitung des Coronavirus gibt und wie man sich schützen kann.
Während die Welt nämlich über die Bekämpfung der Pandemie diskutiert, werden sie im Stich gelassen und sind vollkommen schutzlos angesichts einer so großen Gefahr.
An diesem Abend wurde über ihre Fragen gesprochen, auf die bisher niemand eine Antwort gegeben hat. Jeder bekam eine (von der Gemeinschaft) hergestellte Baumwollmaske und die Anweisungen zu ihrer Anwendung. Während dieser Erklärung waren die Jugendlichen sehr berührt, denn in ihrem so schweren und so jungen Leben fehlt es ihnen an allem, auch am Schutz eines Zuhauses und einer Familie. Doch jetzt gibt es Freunde, die sie nicht vergessen, die sie als Teil der eigenen Familie ansehen und sich liebevoll um sie sorgen.