Die Distrikte Balaka, Mulanje, Chikwawa und die Regionen im Süden des Landes in der Nähe zu Mosambik haben am meisten unter den Folgen des Zyklons Idai zu leiden. Nach einigen Monaten leben immer noch viele Familien in Sammelunterkünften, dei sie selbst ohne Unterstützung von außen eingerichtet haben. Auch diejenigen, die in ihre Dörfer zurückkehren konnten, haben nichts zu essen, denn der Zyklon hat den Anbau auf den Feldern und damit ihre Existenzgrundlage zerstört. Die jüngeren Leute haben überwiegend die Dörfer verlassen, zurück geblieben sind alte Menschen und Kinder, die kaum genug zum Leben haben. Die Gemeinschaft Sant'Egidio vor Ort hat in den vergangenen Wochen weitere Lebensmittel, Medikamente und Baumaterial gesammelt, um der leidenden Bevölkerung zu helfen und vor allem Häuser für die alten Menschen wieder aufzubauen. Dadurch konnten ca. 25.000 Personen unterstützt werden.
Anastazia ist eine alleinstehnde Mutter mit fünf Kindern, sie lebt vom Verkauf von Kohle und sagt: "Das Unglück kam nachts, als wir schliefen, plötzlich ist mein Haus eingestürzt, das Wasser hat alles weggeschwemmt, und ich hatte nicht einmal Zeit, irgendetwas von meinen Sachen zu retten. Doch, Gott sei Dank, konnte ich meine Kinder retten. Ich danke Gott für Sant'Egidio, denn die Gemeinschaft hat uns nicht im Stich gelassen, sie hilft uns immer, die Armen liegen ihr am Herzen."
Eine Dorfoberhäupter haben der Gemeinschaft für die treue Freundschaft gedankt. "Ihr wart die Ersten, die nach der Flut hierher gekommen sind; und jetzt kehrt ihr zurück. Die meisten Gruppen, auch die Regierung, haben uns im Stich gelassen, ihr seid der Beweis, dass Gott uns nicht vergisst."
Unterstützung der Hilfsmaßnahmen in Malawi
Bankverbindung: Gemeinschaft Sant'Egidio - IBAN DE71 7509 0300 0003 0299 99
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