Heute Vormittag fand im Palazzo Farnese ein Treffen des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron mit einer Delegation von Sant’Egidio mit Andrea Riccardi, Marco Impagliazzo, Mario Giro und weiteren Vertretern der Gemeinschaft statt.
Es wurden die Themen der Stabilisierung Afrikas und die Entwicklung der afrikanischen Länder behandelt. Dabei wurde die Rolle der Gemeinschaft bei der Friedensarbeit und für den politischen Dialog in Konfliktsituationen vor allem in der Zentralafrikanischen Republik in den Blick genommen. Es wurde zudem über die Lage der afrikanischen Jugendlichen gesprochen im Hinblick auf Investitionen für die Bildung und die Verbesserung ihrer Arbeitsmöglichkeiten in Afrika. Sant’Egidio besitzt ein breites Netzwerk von „Schulen für den Frieden” in dreißig afrikanischen Ländern, in denen neben Alphabetisierung und schulischer Förderung auch Friedenserziehung stattfindet. Frankreich führt Programme der Entwicklungshilfe im Bildungssektor durch.
„Mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sprachen wir über Afrika und die Bildungsmöglichkeiten der afrikanischen Jugendlichen und über Pläne, die afrikanischen Jugendlichen eine Zukunft und Arbeitsperspektiven in den Heimatländern ermöglichen, sagte der Präsident der Gemeinschaft Sant’Egidio, Marco Impagliazzo, am Ende des Treffens. Es gab ein breites Einvernehmen bei diesen Themen und bei der Friedensarbeit der Gemeinschaft Sant’Egidio in verschiedenen afrikanischen Ländern, vor allem in der Zentralafrikanischen Republik, wo die Lage der internationalen Gemeinschaft Sorge bereitet. Beim Gespräch wurden auch die humanitären Korridore angesprochen als ein Modell für eine legale Immigrationspolitik, vor allem für Menschen, die humanitären Schutz benötigen.“