In der Enzyklika „Laudato Si“ sagt Papst Franziskus: „Sauberes Trinkwasser ist eine Frage von vorrangiger Bedeutung, denn es ist unentbehrlich für das menschliche Leben“.
Für Sant’Egidio ist das Wasserproblem grundlegend, seit Jahren setzt sich die Gemeinschaft in dieser Hinsicht ein, weil die ärmsten Regionen der Welt vor allem darunter leiden. Es werden wichtige Initiativen durchgeführt, um Menschen Hilfestellung zu leisten, die dieser Plage ausgesetzt sind. „Diese Welt lädt eine schwere soziale Schuld gegenüber den Armen auf sich, die keinen Zugang zum Trinkwasser haben, denn das bedeutet, ihnen das Recht auf Leben zu verweigern, das in ihrer unveräußerlichen Würde verankert ist.“
Der Wassermangel zeigt sich vor allem in Afrika, wo große Bereiche der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben oder unter Dürren leiden, die eine Nahrungsmittelproduktion schwierig machen. Daher beziehen sich die meisten Initiativen der Gemeinschaft auf den afrikanischen Kontinent:
- Wasserversorgung und Unterstützung der Bevölkerung, die unter Folgen des Wassermangels leiden und über keine Nahrungsmittel verfügen
Die Geschichte von Kenia
- Verbesserung der Zustände in afrikanischen Gefängnissen, die zu dem schlimmsten weltweit gehören. Diese Einrichtungen verfügen fast nie über einen täglichen Zugang zu Trinkwasser, das wird durch wiederholte Dürren noch verschlimmert, durch die Gefangene unter sowieso schon unzureichenden hygienischen Bedingungen leben müssen.
Die Geschichte von Nigeria
- Ernährungserziehung: die Kampf gegen Kinderunterernährung, u.a. durch Mangel an Trinkwasser, wird in besonderen Ernährungszentren durchgeführt, die in besonders von diesen Problemen heimgesuchten Gegenden eingerichtet werden.
Der Traum von DREAM
Aus dem Archiv
Trinkwasser im Jugendgefängnis von Jos in Nigeria
Eine Zisterne für Gefangene in Nakuru in Kenya