Gebet für die Einheit der Christen. Besonderes Gedenken an die christlichen Gemeinden in Afrika. Erfahren sie mehr
Gebet für die Einheit der Christen. Besonderes Gedenken an die christlichen Gemeinden in Afrika.
Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Brief an die Hebräer 7,25-8,6
Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten. Ein solcher Hohepriester ziemte sich in der Tat für uns: einer, der heilig ist, frei vom Bösen, makellos, abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel; einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohepriester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat. Das Gesetz nämlich macht Menschen zu Hohepriestern, die der Schwachheit unterworfen sind; das Wort des Eides aber, der später als das Gesetz kam, setzt den Sohn ein, der auf ewig vollendet ist. Die Hauptsache bei dem Gesagten aber ist: Wir haben einen solchen Hohepriester, der sich zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel gesetzt hat, als Diener des Heiligtums und des wahren Zeltes, das der Herr selbst aufgeschlagen hat, nicht ein Mensch. Denn jeder Hohepriester wird eingesetzt, um Gaben und Opfer darzubringen; deshalb muss auch dieser etwas haben, was er darbringt. Wäre er nun auf Erden, so wäre er nicht einmal Priester, da es hier schon Priester gibt, die nach dem Gesetz die Gaben darbringen. Sie dienen einem Abbild und Schatten der himmlischen Dinge, nach der Anweisung, die Mose erhielt, als er daranging, das Zelt zu errichten: Sieh zu, heißt es, dass du alles nach dem Urbild ausführst, das dir auf dem Berg gezeigt wurde. Jetzt aber ist ihm ein umso erhabenerer Priesterdienst übertragen worden, weil er auch Mittler eines besseren Bundes ist, der auf bessere Verheißungen gegründet ist.
[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!
Halleluja, halleluja, halleluja.
"Wir haben einen solchen Hohepriester, der sich zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel gesetzt hat, als Diener des Heiligtums und des wahren Zeltes, das der Herr selbst aufgeschlagen hat, nicht ein Mensch". Wir befinden uns im Herzen des christlichen Glaubens: Jesus hat sein Leben für uns hingegeben, als unschuldiges Opferlamm, als einzige Opfergabe, und ist so Mittler zwischen Gott und den Menschen geworden. Durch ihn können wir Vergebung erfahren und so in Kommunion mit Gott eintreten und im Bund mit ihm leben. In seinem Tod und seiner Auferstehung hat er die Fülle des Reiches begonnen, die Zeit der vollständigen Rettung. So verstehen wir besser die Zentralität der sonntäglichen eucharistischen Liturgie, in der wir zum neuen Leben erneuert und zum Leib Christi gebildet werden. Damit nicht genug: Auch die Schöpfung wird in diese Endzeit mit einbezogen. Wie der jüdische Sabbat im Buch Genesis als Erfüllung der Schöpfung gesehen wird, so erfüllt der Sonntag der Christen die neue Schöpfung, die eingesetzt wird durch den Tod und die Auferstehung des Herrn. Gewiss ist dies heute für uns und für die Schöpfung eine nur teilweise Erfüllung, denn nur in Christus Jesus sind Tod und Verderbnis besiegt. Denn wir erwarten voller Hoffnung die endgültige Erfüllung, wenn der "Tod nicht mehr sein" wird, "keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen" (Offb 21,4). Deswegen brauchen wir alle diesen Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks, damit er weiter sein Leben für uns hingibt, indem er uns sein Brot schenkt, indem er sich zur Speise macht in diesem Wort, das Brot und Speise des ewigen Lebens wird.
Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.
Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.
Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.
Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.
Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika