Tägliches Gebet

Gebet für die Kranken
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Kranken
Montag 13 Januar


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Brief an die Hebräer 1,1-6

Vielfältig und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; am Ende dieser Tage hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt, durch den er auch die Welt erschaffen hat; er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; er trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt; er ist umso viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt. Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt, und weiter: Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein? Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Hebräerbrief hat die Züge einer Predigt, gerichtet an die ersten Christen, die einem besonders harten Widerstand ausgesetzt waren. Er beginnt mit einem universalen Blick auf die Heilsgeschichte. Es ist sofort offensichtlich, dass der Handelnde in dieser Geschichte Gott selbst ist. Er ist es, der sich von Anfang an dazu entschieden hat, auf verschiedene Weise - vor allem durch die Propheten - den Dialog mit dem Menschen zu beginnen. Der Gott der Bibel bleibt nicht im Himmel, sondern spricht mit den Menschen. Die Heilige Schrift ist nichts anderes als die Erzählung dieses Dialogs, der mit all jenen fortgesetzt wird, die die Schrift öffnen. Deswegen besteht die Spiritualität des Gläubigen im Hören auf das Wort, das Gott an uns richtet. Der Gläubige ist der, der zuhört. Es ist kein Zufall, dass der Verfasser des Briefes die Trägheit der Christen beim Hören auf die Schrift beklagt. Man muss aufpassen, dass man nicht unverständig wird, wenn man nicht zuhört (Hebr 5,11). Für Israel war das Hören auf Gott entscheidend. Wenn es schwierige und schwere Momente in der Geschichte des ausgewählten Volkes gegeben hat, wenn das Volk taub gegenüber den Worten Gottes geworden war, dann sind Propheten aufgetreten. Dieses Geheimnis wird uns enthüllt, und wir sind eingeladen, es aufzunehmen: In der Neuzeit hat Gott sich entschieden, direkt zu uns zu sprechen, ohne Mittler, durch seinen Sohn. Das Wort am Anfang der Schöpfung ist Fleisch geworden. Durch dieses Wort, das Jesus selbst ist, können wir ein direktes Gespräch mit Gott, der im Himmel ist, beginnen. Diese direkte Beziehung zu Gott rettet uns vor der Einsamkeit und vor dem Tod. Zuhören, ihm gehorchen, zu ihm sprechen und gemäß seinem Willen handeln ist das Geheimnis unseres Heils und der Welt.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika