Tägliches Gebet

Gebet mit den Heiligen und Propheten
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet mit den Heiligen und Propheten
Mittwoch 25 September


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr seid ein auserwählter Stamm,
ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verkünden.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Lukas 9,1-6

Dann rief er die Zwölf zu sich und gab ihnen Kraft und Vollmacht über alle Dämonen und um Krankheiten zu heilen. Und er sandte sie aus, das Reich Gottes zu verkünden und die Kranken gesund zu machen. Er sagte zu ihnen: Nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd! Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst! Wenn euch aber die Leute nicht aufnehmen, dann geht weg aus jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie! Die Zwölf machten sich auf den Weg und wanderten von Dorf zu Dorf. Sie verkündeten das Evangelium und heilten überall.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Zwölf werden nicht ausgesandt, um eine neue Lehre zu verkünden, sondern um ein neues Reich zu begründen und die Menschen aus der Knechtschaft der Sünde und des Todes zu befreien. Jesus gibt ihnen Macht "über alle Dämonen". Ja, jedwede Knechtschaft soll ausgetrieben werden. Die Verkündigung des Evangeliums vom Reich beginnt mit Taten, das heißt mit deutlichen Befreiungsereignissen und unverkennbaren Anzeichen einer neuen Zeit: einer Zeit der Barmherzigkeit, der Liebe, der Gerechtigkeit und des Friedens. Der christliche Glaube ist keine Ideologie, die sich gegen andere Ideologien stellt, er ist keine Denkweise, die bestimmten Personen - einigen wenigen heroischen Asketen womöglich - vorbehalten ist. Der Glaube ist verändernd: Er verwandelt die Herzen derer, die sich entscheiden, auf den Ruf Jesu zu antworten. Aus neuen Herzen aber entsteht eine neue Geschichte. Der christliche Glaube verschließt nicht in habgierigem Individualismus, im Gegenteil: Er drängt dazu, die Geschichte zu verändern, um jenes Reich der Liebe näherzubringen, das mit der Ankunft Jesu begonnen hat. Die Zwölf, schreibt Lukas, "machten sich auf den Weg und wanderten von Dorf zu Dorf." Jeder Glaubende ist aufgerufen, sich in die Nachfolge Jesu zu begeben, um dasselbe Evangelium zu verkünden. Diese Sendung setzt voraus, dass man das eigene Ich und den eigenen Geltungsdrang abstreift. Schon hier wird deutlich, welches Anliegen die Jünger treibt, von Haus zu Haus, von Dorf zu Dorf und von Stadt zu Stadt zu gehen: Niemand soll auf das Evangelium verzichten müssen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika