Tägliches Gebet

Gebet mit Maria, der Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet mit Maria, der Mutter des Herrn
Dienstag 24 September


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Lukas 8,19-21

Es kamen aber seine Mutter und seine Brüder zu ihm; sie konnten jedoch wegen der vielen Leute nicht zu ihm gelangen. Da sagte man ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und möchten dich sehen. Er erwiderte ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und tun.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Evangelist Lukas platziert diese Episode direkt hinter den Gleichnissen vom Sämann und vom Licht, das leuchten soll. Das ist kein Zufall. Er will nämlich betonen, dass das Hören auf das Wort Gottes im Leben der Kirche und jeder christlichen Gemeinschaft eine zentrale Rolle spielt. Die Familie Jesu besteht aus denen, die auf ihn hören und versuchen, sein Wort in die Tat umzusetzen. Sie ist gleichsam eine alternative Familie - nicht weil sie etwas gegen verwandtschaftliche Beziehungen einzuwenden hätte, sondern weil sie sämtlichen Beziehungen die Beziehung zu Jesus zugrunde legt, die alle anderen festigt und stärkt. Lukas erzählt, dass die Verwandten Jesu - anders als die, die drinnen sind, um jenem Meister zuzuhören - "draußen" bleiben. Diese Angabe ist natürlich nicht bloß räumlich zu verstehen. Zwischen denen, die draußen sind, also nicht zuhören, und denen, die drinnen sind, das heißt zuhören, verläuft eine Wasserscheide. Als Jesus über die Anwesenheit seiner Verwandten informiert wird, antwortet er, dass seine wahre Familie aus jenen besteht, die drinnen sind, die sich um ihn geschart haben, um ihm zuzuhören. Wer ein Teil dieser Familie sein will, muss also auf das Evangelium hören und sich bemühen, es in die Tat umzusetzen. Maria, die Mutter Jesu, ist hierin allen ein Vorbild. Sie hat als Erste an das Wort Gottes geglaubt, das ihr, wie Lukas schreibt, vom Engel mitgeteilt worden war: "Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast" (Lk 1,38). Verwandtschaftliche Beziehungen werden also keineswegs gering geschätzt, im Gegenteil: Marias Anwesenheit zeigt, dass der Glaube - ihr Glaube an ihren Sohn - die verwandtschaftlichen Bindungen bereichert. Elisabet kannte den Glauben Marias und widmete ihr die erste Seligpreisung des Evangeliums: "Selig, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ" (Lk 1,45).

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika