Tägliches Gebet

Gebet des heiligen Kreuz
Wort gottes jeden tag

Gebet des heiligen Kreuz

Gedenktag des heiligen Petrus Damiani (+1072). In der Treue zu seiner monastischen Berufung liebte er die ganze Kirche und setzte sein Leben für ihre Reform ein. Gedenken an die Ordensleute überall auf der Welt. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gebet des heiligen Kreuz
Freitag 21 Februar

Gedenktag des heiligen Petrus Damiani (+1072). In der Treue zu seiner monastischen Berufung liebte er die ganze Kirche und setzte sein Leben für ihre Reform ein. Gedenken an die Ordensleute überall auf der Welt.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Genesis 11,1-9

Die ganze Erde hatte eine Sprache und ein und dieselben Worte. Als sie ostwärts aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Land Schinar und siedelten sich dort an. Sie sagten zueinander: Auf, formen wir Lehmziegel und brennen wir sie zu Backsteinen. So dienten ihnen gebrannte Ziegel als Steine und Erdpech als Mörtel. Dann sagten sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis in den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen. Da stieg der HERR herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten. Und der HERR sprach: Siehe, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, wenn sie es sich zu tun vornehmen. Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht. Der HERR zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen. Darum gab man der Stadt den Namen Babel, Wirrsal, denn dort hat der HERR die Sprache der ganzen Erde verwirrt und von dort aus hat er die Menschen über die ganze Erde zerstreut.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der heutige Abschnitt bildet den Abschluss der Urgeschichte in den ersten elf Kapiteln des Buches Genesis. Es handelt sich um eine großartige Betrachtung über die Menschheit und die Geschichte. Obwohl der Mensch als Abbild Gottes und ihm ähnlich erschaffen wurde, will er sein Schicksal unbedingt eigenmächtig bestimmen. Die Menschen wollen absolute Herren ihres Lebens und der Welt sein. Der bis in den Himmel aufragende Turm ist ein Zeichen dafür, wie groß der menschliche Stolz ist. Die anfängliche Einigkeit erweist sich später als fiktiv. Das Gefühl des Stolzes macht blind, denn es treibt den Menschen an, die Aufmerksamkeit auf sich selbst zu richten, so dass man die anderen nicht als Schwestern und Brüder anerkennt. Sie werden zu Konkurrenten und Feinden und stehen der eigenen Selbstdarstellung im Weg. Genau das ist in Babel geschehen. Die Selbstbehauptung führt dazu, dass Einzelne, Gruppen und Völker einander nicht verstehen und sich deshalb zerstreuen und bekämpfen. Der stolze Mensch hört nur auf sich selbst. Auch unsere heutige Geschichte ist voller Spaltungen und Konflikte, obwohl sie doch stark von der Globalisierung geprägt ist. Aber der Herr lässt nicht zu, dass die Welt durch menschlichen Stolz getrennt und zerstört wird. Die Spaltung von Babel wird am Pfingsttag vollständig überwunden, indem in der zerstreuten Menschheit das eine Evangelium zu hören ist, wenn es auch in verschiedenen Sprachen weitergegeben wird. Seitdem stehen die Jünger Jesu unter der Leitung des Heiligen Geistes im Dienst an der Einheit der Menschheitsfamilie. Dieser universale Horizont kennzeichnet den wahren Sinn der Sendung der Kirche: sie steht im Dienst an der Einheit der Menschheitsfamilie.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika