Gedenken an Maria, die Frau des Kleopas, die mit den anderen Frauen beim Kreuz des Herrn stand. Gebet für alle Frauen, die auf der ganzen Welt mit Mut und in Schwierigkeiten dem Herrn folgen.
Gedenken an Dietrich Bonhoeffer, der 1945 von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet wurde.
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Gedenken an Maria, die Frau des Kleopas, die mit den anderen Frauen beim Kreuz des Herrn stand. Gebet für alle Frauen, die auf der ganzen Welt mit Mut und in Schwierigkeiten dem Herrn folgen.
Gedenken an Dietrich Bonhoeffer, der 1945 von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet wurde.
Lesung des Wortes Gottes
Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.
Ihr seid ein auserwählter Stamm,
ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verkünden.
Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.
Das Buch Daniel 3,14-20.49-50.91-92.95
Nebukadnezzar sagte zu ihnen: Ist es wahr, Schadrach, Meschach und Abed-Nego: Meinen Göttern dient ihr nicht und das goldene Standbild, das ich errichtet habe, verehrt ihr nicht? Nun, wenn ihr bereit seid, sobald ihr den Klang der Hörner, Pfeifen und Zithern, der Harfen, Lauten und Sackpfeifen und aller anderen Instrumente hört, sofort niederzufallen und das Standbild zu verehren, das ich habe machen lassen, ist es gut; verehrt ihr es aber nicht, dann werdet ihr noch zur selben Stunde in den glühenden Feuerofen geworfen. Wer ist der Gott, der euch retten könnte aus meiner Hand? Schadrach, Meschach und Abed-Nego erwiderten dem König Nebukadnezzar: Wir haben es nicht nötig, dir darauf zu antworten: Siehe, unser Gott, dem wir dienen, er kann uns retten. Aus dem glühenden Feuerofen und aus deiner Hand, König, wird er uns retten. Und wenn nicht, so sei dir, König, kundgetan, dass wir deinen Göttern nicht dienen und das goldene Standbild, das du errichtet hast, nicht verehren. Da wurde Nebukadnezzar wütend; sein Gesicht verzerrte sich vor Zorn über Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Er ließ den Ofen siebenmal stärker heizen, als man ihn gewöhnlich heizte. Dann befahl er, einige der stärksten Männer aus seinem Heer sollten Schadrach, Meschach und Abed-Nego fesseln und in den glühenden Feuerofen werfen. Aber der Engel des HERRN war zusammen mit Asarja und seinen Gefährten in den Ofen hinabgestiegen. Er trieb die Flammen des Feuers aus dem Ofen hinaus und machte das Innere des Ofens so, als wehte ein taufrischer Wind. Das Feuer berührte sie gar nicht; es tat ihnen nichts zuleide und belästigte sie nicht. Da erschrak der König Nebukadnezzar; er sprang auf und fragte seine Räte: Haben wir nicht drei Männer gefesselt ins Feuer geworfen? Sie gaben dem König zur Antwort: Gewiss, König! Er erwiderte: Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen. Sie sind unversehrt und der vierte sieht aus wie ein Göttersohn. Da rief Nebukadnezzar aus: Gepriesen sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos. Denn er hat seinen Engel gesandt und seine Diener gerettet. Im Vertrauen auf ihn haben sie lieber den Befehl des Königs missachtet und ihr Leben dahingegeben, als dass sie irgendeinen anderen als ihren eigenen Gott verehrten und anbeteten.
[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]
Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.
Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.
Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.
Das dritte Kapitel des Buches Daniel erzählt die Geschichte des goldenen Standbilds, das König Nebukadnezzar hatte aufstellen lassen, damit es von allen Untertanen seines Reiches angebetet wurde. Doch einige Juden, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, die nach der Zerstörung Jerusalems aus Judäa gekommen waren, hatten sich geweigert, der Statue zu huldigen, die in ihren Augen ein Götzenbild war. Deshalb werden sie in einen Feuerofen geworfen. Angesichts einer Welt, die so viele Männer und Frauen dem Untergang zu weihen scheint, weil man ihnen jede Freiheit nimmt und sie der Herrschaft der Gewalt unterwirft, richten wir unser Gebet an den Herrn: in der Gewissheit, dass er seine Kinder erhört und uns zu Hilfe kommt. Wir dürfen uns in jeder schwierigen Situation an den Herrn wenden, seine Wundertaten preisen und schon jetzt Freiheit und Heil erfahren. "Preist" ist das Wort, mit dem jeder Vers des Lobgesangs beginnt. Das Gebet ist zuallererst Lobpreis und Segen. Es schenkt uns Anteil am göttlichen Leben und bewahrt uns vor dem Fluch eines Lebens fern vom Herrn. "Preist", das ist der Aufruf, uns von Gott her in den Horizont dieser Welt hineinzustellen. Der Lobpreis Gottes befreit uns alle aus der kleinen Welt unserer je besonderen Aufgabe und stellt uns hinein in die Gemeinschaft mit allen Lebewesen. So wollen wir im Gebet das Schöpfungswerk Gottes betrachten, damit wir mit allen Geschöpfen sein Erbarmen besingen können. Denn seine Gnade währt ewig. Diese Entdeckung macht der Mensch, der betet, der - selbst im Abgrund und im Angesicht des drohenden Bösen - nicht aufhört, Gottes Lobpreis zu singen, und vom Tod befreit wird.
Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.
Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.
Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.
Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.
Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika