Tägliches Gebet

Gebet für die Kirche
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Kirche
Donnerstag 13 März


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Das Buch Ester 4,17i.17k.17l.17s

Auch ganz Israel schrie mit aller Kraft; denn der Tod stand ihnen vor Augen. Auch die Königin Ester wurde von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim Herrn. Sie legte ihre prächtigen Gewänder ab und zog die Kleider der Notzeit und Trauer an. Statt der kostbaren Salben tat sie Asche und Staub auf ihr Haupt, vernachlässigte ihren Körper, und wo sie sonst ihren prunkvollen Schmuck trug, hingen jetzt ihre Haare in Strähnen herab. Und sie betete zum Herrn, dem Gott Israels: Mein Herr, unser König, du bist der Alleinzige. Hilf mir! Denn ich bin hier einzig und allein und habe keinen Helfer außer dir; die Gefahr steht greifbar vor mir. Leg mir in Gegenwart des Löwen die passenden Worte in den Mund und stimm sein Herz um, damit er unseren Feind hasst und ihn und seine Gesinnungsgenossen vernichtet!

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Mordechais Gebet ist ein Bekenntnis des Glaubens und des Widerstands gegen das Böse, Esters Gebet hingegen ist reicher und persönlicher. Im Angesicht des Feindes bitten die Gläubigen nicht nur darum, von diesem befreit zu werden, sondern zeigen auch, dass sie sich ihrer eigenen Sünde bewusst sind: "Wir aber haben uns gegen dich verfehlt". Das Volk Israel interpretiert die Nähe des Feindes auch als Zurechtweisung und Aufruf zu einem festeren Glauben: einem Glauben, den sie über der angestrengten Suche nach Wohlstand vernachlässigt hatten. Ester "wurde von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim Herrn." Das war der Grund für ihr Gebet: Von morgens bis abends warf sie sich mit ihren Mägden zu Boden. Eingedenk der Geschichte des Bundes - von der sie aus den Büchern ihrer Vorfahren gehört hatte - rief sie Gottes Schutz auf sich und das ganze Volk herab, wobei sie zwischen Singular und Plural wechselt. Sie grenzt sich gegen das Volk ab, wenn sie über ihre besondere Aufgabe nachdenkt, vor den König zu treten. Angesichts dieses Auftrags empfindet sie Einsamkeit, Schwäche und Angst. Gleichzeitig identifiziert sie sich mit dem Volk und macht sich zu dessen Wortführerin, wenn es darum geht, den Herrn anzuflehen, dass er sie um seines eigenen Ruhmes und der Verteidigung seines Erbes willen von den Feinden befreien möge. Sie stellt sich dem Herrn als Königin wider Willen vor, die an den Vorzügen ihrer Rolle keinen Anteil hat, als ob sie dadurch ein geeigneteres Werkzeug und prädestiniert wäre, allein auf den Herrn zu vertrauen: "Mein Herr, unser König, du bist der Alleinzige. Hilf mir! Denn ich bin hier einzig und allein und habe keinen Helfer außer dir". Ester steht uns allen als eine Gläubige vor Augen, die die Verantwortung wahrnimmt, nicht sich selbst, sondern das ganze Volk zu retten.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika