Tägliches Gebet

Gebet mit den Heiligen und Propheten
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet mit den Heiligen und Propheten
Mittwoch 29 Januar


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr seid ein auserwählter Stamm,
ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verkünden.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Brief an die Hebräer 10,11-18

Und jeder Priester steht Tag für Tag da, versieht seinen Dienst und bringt viele Male die gleichen Opfer dar, die doch niemals Sünden wegnehmen können. Dieser aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt; seitdem wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel unter die Füße gelegt werden. Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt. Das bezeugt uns auch der Heilige Geist; nachdem er gesagt hat: Dies ist der Bund, den ich nach diesen Tagen mit ihnen schließen werde - spricht der Herr: Ich lege meine Gesetze in ihr Herz und schreibe sie in ihr Denken hinein; und: An ihre Sünden und Übertretungen denke ich nicht mehr. Wo also die Sünden vergeben sind, da gibt es kein Opfer für die Sünden mehr.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Verfasser des Briefes erinnert daran, dass das Heil nicht durch Taten oder das Einhalten ritueller Vorschriften zu erlangen ist. Im christlichen Heilsgeheimnis geht es nicht darum, dass der Mensch durch seine Anstrengungen zu Gott hinaufsteigt. Ganz im Gegenteil: Gott steigt auf die Erde herab, um den Menschen aus der Sklaverei zu befreien, in der er sich befindet. Das Heil ist das Werk Gottes und seines Sohnes, der uns so sehr geliebt hat, dass er sogar sein Leben für alle hingegeben hat. Wir aber sollen diese Liebe annehmen, die sich hingibt bis zur Blutvergießung am Kreuz, nur um uns zu retten. Aus dem Kreuz entspringt unsere Rettung. In ihm zeigt sich der Gipfelpunkt der göttlichen Liebe. Dieser Tod hat die Welt gerettet. Und durch ihn hat sich Jesus "für immer zur Rechten Gottes gesetzt", wie der Brief sagt. Hier hallen die Worte wieder, die Paulus ihm Hymnus an die Philipper schreibt: "Er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu" (Phil 2,8-10). Auch der Verfasser des Hebräerbriefes erinnert daran, dass Jesus Christus auf dem Thron seiner himmlischen Herrlichkeit erwartet, dass ihm seine Feinde als Schemel unter die Füße gelegt werden (vgl. Ps 110,1). Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat er den Fürsten des Bösen für immer besiegt. Wenn die christliche Gemeinde sich nun zum Gedächtnis des gestorbenen und auferstandenen Jesus versammelt - vor allem bei der Feier der Eucharistie - dann lebt sie diesen Sieg. Wir wissen, dass wir noch auf die "Vollendung" warten müssen, zu der wir berufen worden sind. Der Weg dorthin ist jedoch eindeutig: Wer Anteil hat am "Leib" Jesu, hat das Heil schon erreicht.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika