Tägliches Gebet

Gebet mit Maria, der Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet mit Maria, der Mutter des Herrn
Dienstag 28 Januar


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Brief an die Hebräer 10,1-10

Denn das Gesetz, das nur einen Schatten der künftigen Güter, nicht aber die Gestalt der Dinge selbst enthält, kann durch die immer gleichen, jährlich dargebrachten Opfer niemals diejenigen, die zu Gott hintreten, für immer zur Vollendung führen. Denn hätte man nicht aufgehört Opfer darzubringen, wenn die Opfernden kein Sündenbewusstsein mehr gehabt hätten, da sie ja ein für alle Mal gereinigt worden wären? Aber durch diese Opfer wird alljährlich nur an die Sünden erinnert, denn das Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden wegnehmen. Darum spricht er bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir bereitet; an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen. Da sagte ich: Siehe, ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle - , um deinen Willen, Gott, zu tun. Zunächst sagt er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und Sündopfer forderst du nicht, du hast daran kein Gefallen, obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht werden; dann aber hat er gesagt: Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun. Er hebt das Erste auf, um das Zweite in Kraft zu setzen. Aufgrund dieses Willens sind wir durch die Hingabe des Leibes Jesu Christi geheiligt - ein für alle Mal.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Verfasser des Hebräerbriefes verweist uns nun auf die Zentralität des christlichen Geheimnisses: Die Rettung kommt nicht aus unseren Opfergaben, und seien es auch viele, sondern nur aus dem Opfer Christi. Die Liebe, die ihn dazu gedrängt hat, sein Leben hinzugeben, bis zum Tod am Kreuz, ist die Ursache unseres Heiles. Schon der Psalmist legte das nahe, indem er die Menschwerdung Jesu vorhersagte: "Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir bereitet" (Ps 40). Dieses Zitat erinnert an den Leib Jesu in der Eucharistie. Der Apostel Paulus stellt in derselben Perspektive das Abendmahl des Herrn als Ankündigung des "Todes des Herrn" (1 Kor 11,26) und seiner heilbringenden Kraft dar. Die alten Opfer retteten nicht vor den Sünden, weil sie das Herz des Menschen nicht verwandelten, während die Teilhabe am "Leib" Christi in der Eucharistie den Gläubigen in den Leib Jesu selbst verwandelt, der als Auferstandener zur Rechten des Vaters sitzt. So schreibt der Apostel: " Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir" (Gal 2,20). Jesus, der auf dem Thron der himmlischen Herrlichkeit sitzt, erwartet, dass seine "Feinde als Schemel unter" seine "Füße" gelegt werden (Ps 110). Denn seine Auferstehung vom Tod hat den Tod und den Fürsten des Bösen besiegt. Vereint mit Jesus erwarten wir das Erscheinen des Sieges in seiner Fülle. Darum feiert die christliche Gemeinschaft, sooft sie sich zur Eucharistie versammelt, diesen Sieg. Doch wir wissen, dass wir noch die "Vollendung" erwarten, zu der wir berufen worden sind: die volle Kommunion mit Christus und den Schwestern und Brüdern. Doch schon jetzt leben wir ihre Erstlingsgaben, in Erwartung der Fülle der Liebe.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika