Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Verherrlicht ist Gott in der Höhe
und auf Erden ist Frieden bei den Menschen seiner Gnade.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der erste Brief des Johannes 5,5-13
Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? Dieser ist es, der durch Wasser und Blut gekommen ist: Jesus Christus. Er ist nicht nur im Wasser gekommen, sondern im Wasser und im Blut. Und der Geist ist es, der Zeugnis ablegt; denn der Geist ist die Wahrheit. Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen: der Geist, das Wasser und das Blut; und diese drei sind eins. Wenn wir von Menschen ein Zeugnis annehmen, so ist das Zeugnis Gottes größer; denn das ist das Zeugnis Gottes: Er hat Zeugnis abgelegt von seinem Sohn. Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, das Gott von seinem Sohn abgelegt hat. Und darin besteht das Zeugnis, dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat; und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, denn ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.
[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]
Halleluja, halleluja, halleluja.
Halleluja, Halleluja, Halleluja
Halleluja, Halleluja, Halleluja
Halleluja, Halleluja, Halleluja
Halleluja, halleluja, halleluja.
Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Glaube, Liebe und einem Leben nach dem Evangelium. Durch eine solche Liebe besiegen die Christen nach dem Vorbild Jesu das Böse in der Welt. Johannes erinnert uns daran, dass die Liebe Jesu im Wasser und im Blut gekommen ist und daher vom Tag der Taufe Jesu im Jordan an bis zum Tod am Kreuz offenbar wurde. Durch den Heiligen Geist ist dieses Geheimnis der Liebe, das Jesus selbst ist, in uns lebendig. Diese Liebe befreit uns von der Einsamkeit und lässt uns am Geheimnis Jesu teilhaben. Der Heilige Geist ist die Kraft, die uns den spirituellen Geschmack der Heiligen Schrift kosten lässt, uns zu einem priesterlichen Volk bei der Feier der Heiligen Liturgie zusammenruft und uns die Kraft zur Veränderung der Welt gibt. Der Geist ist es, der in unseren Herzen die Liebe Jesu selbst wohnen lässt. Um die Christen von der Schönheit der Liebe des Evangeliums zu überzeugen, erklärt Johannes, dass die Gebote Gottes nicht schwer und keine Last für das Leben sind. Sie befreien uns vielmehr von der Sklaverei der Selbstliebe und der Beherrschung durch die Zeitströmungen. Dabei muss man an die Worte Jesu denken, die er an die Menschenmenge richtete, die ihm gefolgt war: "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Mt 11,28-30). Hier im Johannesbrief erklingt das Echo dieser Worte Jesu und erinnert uns daran, dass uns das Evangelium nicht als Last auferlegt ist, sondern als eine Hilfe geschenkt ist, bereits von jetzt an ein erfülltes Leben mit dem auferstandenen Jesus zu führen.
Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.
Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.
Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.
Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.
Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika