Weihnachtsfest der orthodoxen Kirchen, die dem julianischen Kalender folgen. Erfahren sie mehr
Weihnachtsfest der orthodoxen Kirchen, die dem julianischen Kalender folgen.
Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Verherrlicht ist Gott in der Höhe
und auf Erden ist Frieden bei den Menschen seiner Gnade.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der erste Brief des Johannes 3,22-4,6
und alles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt. Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben gemäß dem Gebot, das er uns gegeben hat. Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat. Geliebte, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen. Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus bekennt als im Fleisch gekommen, ist aus Gott und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt. Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott und habt die falschen Propheten besiegt; denn Er, der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist. Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie. Wir aber sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.
[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]
Halleluja, halleluja, halleluja.
Halleluja, Halleluja, Halleluja
Halleluja, Halleluja, Halleluja
Halleluja, Halleluja, Halleluja
Halleluja, halleluja, halleluja.
Johannes beschreibt das Leben des Glaubenden folgendermaßen: Er vertraut auf Gott und den Sohn, Jesus, der von Gott auf die Erde gesandt wurde. Der Geist, den der Vater und der Sohn in die Herzen der Jünger ausgegossen haben, wird sie zur gegenseitigen Liebe führen: "Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat." In Jesus von Nazaret bleiben, ist kennzeichnend für die Christen. "Jeder Geist, der Jesus Christus bekennt als im Fleisch gekommen, ist aus Gott und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott." Mit dem Begriff "Fleisch" bezieht sich der Apostel auf die Schwäche, die dem menschlichen Dasein, unserer angeborenen Zerbrechlichkeit, zu eigen ist und die Jesus gänzlich auf sich nehmen wollte, um uns zu erlösen. Die Liebe Gottes zu den Menschen ist wahrhaft derart groß, dass er so schwach wurde wie wir, um uns zu erlösen. Die Entscheidung für die Schwäche des Fleisches muss als ein Skandal erscheinen für den, der denkt, dass die Rettung aus der menschlichen Stärke kommt, dass sie daraus kommt, mächtig zu sein in dieser Welt oder dass sie davon kommt, reich zu sein und unabhängig, ohne auf jemanden angewiesen zu sein, nicht einmal auf Gott. Jesus hat uns in seiner äußersten Schwäche vom Kreuz herab gerettet. Das Kreuz wurde zur Quelle des Lebens und des Heils für alle. Indem die Christen das Kreuz annehmen, lernen sie, zu lieben, wie Jesus geliebt hat, nämlich sein Leben für die anderen zu geben bis zum Ende.
Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.
Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.
Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.
Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.
Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika