Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Verherrlicht ist Gott in der Höhe
und auf Erden ist Frieden bei den Menschen seiner Gnade.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der erste Brief des Johannes 3,7-10
Meine Kinder, lasst euch von niemandem in die Irre führen! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie er gerecht ist. Wer die Sünde tut, stammt vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören. Jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde, weil Gottes Same in ihm bleibt, und er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt. Daran kann man die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennen: Jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott.
[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]
Halleluja, halleluja, halleluja.
Halleluja, Halleluja, Halleluja
Halleluja, Halleluja, Halleluja
Halleluja, Halleluja, Halleluja
Halleluja, halleluja, halleluja.
Schon in seinem Evangelium gibt der Evangelist die Worte Jesu wieder, die er über den Teufel sagte: "Er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge" (Joh 8,44). Jesus ist gekommen, um uns von der Macht des Teufels zu befreien, der uns zur Sünde treibt. Der Apostel weiß wohl, dass die Sünde weiterhin im Leben des Christen anwesend ist. Es ist sogar voraussehbar, dass es so ist. Die Jünger sind zu der Entscheidung aufgerufen, Gerechtigkeit zu üben. Das ist nur möglich, wenn wir mit Jesus verbunden sind und in ihm und in seiner Liebe bleiben. Wer mit Christus verbunden bleibt, wird mit dem Lebenssaft seiner Liebe getränkt und kann so reiche Frucht bringen. Das erinnert an das johanneische Gleichnis vom Weinstock und von den Reben (Joh 15,1-5). Der Apostel meint damit nicht, dass die Gläubigen nicht sündigen können. Doch wenn sie Gottes Liebe in ihrem Herzen bewahren, haben sie das Böse bereits an seiner Wurzel besiegt und leben in der Kommunion mit Gott und den Brüdern und Schwestern. Deswegen können sie nicht sündigen. Obwohl wir alle Sünder sind - und wir sind es wirklich -, bleibt in uns immer "Gottes Same" verwurzelt, der uns auf den Weg der Liebe führt. Jeder, der von Gott stammt, betont Johannes, sündigt nicht, weil Gottes Liebe durch den Geist in ihm bleibt. Der Geist vollbringt die Werke Gottes. Deshalb wenden sich die Kinder Gottes von den Kindern der Ungerechtigkeit ab. Letztere praktizieren keine Werke der Gerechtigkeit und befolgen das einzige Gebot - das Gebot zu lieben - nicht, durch das man sich an Gott und die Brüder und Schwestern bindet. In der Liebe zeigt sich die wahre Gerechtigkeit.
Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.
Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.
Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.
Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.
Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika