Tägliches Gebet

Gebet mit den Heiligen und Propheten
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet mit den Heiligen und Propheten
Mittwoch 6 November


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr seid ein auserwählter Stamm,
ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verkünden.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Lukas 14,25-33

Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie und sagte: Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und hinter mir hergeht, der kann nicht mein Jünger sein. Denn wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen. Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden. Ebenso kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Nachdem er sich lange im Haus eines der führenden Pharisäer aufgehalten hat, nimmt Jesus seinen Weg nach Jerusalem wieder auf. Dabei folgt ihm eine große Menschenmenge, wie der Evangelist anmerkt. Jesus aber verspürt das Bedürfnis, denen, die ihm nachfolgen wollen, zu erklären, was es heißt, sein Jünger zu sein. Jesus verlangt eine ausschließliche Bindung, die stärker ist als die Bindung an die eigenen Familienmitglieder. Das ist keine Übertreibung und erst recht keine Laune, wie wir sie uns oft anmaßen. Vielmehr geht es um die größte Entscheidung, die zu treffen der Mensch berufen ist. Vor diesem Hintergrund muss auch das Wort "gering achten" verstanden werden. Jesus meint damit, dass man ihm niemanden vorziehen soll. Diese Entscheidung ist ohne jeden Zweifel absolut grundlegend. Deshalb setzt sie voraus, dass wir - angefangen bei den vielen bösen Instinkten und schlechten Gedanken, die jeder von uns im Herzen trägt - einiges wegschneiden und abtrennen. Die ausschließliche Liebe zu Jesus ist das Fundament, das dem Leben des Jüngers zugrunde liegt. "Sein Kreuz tragen" bedeutet, dass man sogar bereit ist, zu sterben. Was Jesus von den Jüngern verlangt, hat er zuallererst von sich selbst verlangt. Wenn er eine ausschließliche Liebe bis in den Tod fordert, dann deshalb, weil auch er uns liebt bis in den Tod, bis in den Tod am Kreuz. Er hat das Kreuz der Liebe zu uns auf seine Schultern genommen. Es ist unmöglich, das Evangelium zu verstehen, ohne zu begreifen, mit welcher Liebe Jesus uns liebt.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika