Gedenken an Zacharias und an Elisabet, die noch im hohen Alter Johannes den Täufer gebar. Erfahren sie mehr
Gedenken an Zacharias und an Elisabet, die noch im hohen Alter Johannes den Täufer gebar.
Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Das Evangelium nach Lukas 14,15-24
Als einer der Gäste das hörte, sagte er zu Jesus: Selig, wer im Reich Gottes am Mahl teilnehmen darf. Jesus sagte zu ihm: Ein Mann veranstaltete ein großes Festmahl und lud viele dazu ein. Zur Stunde des Festmahls schickte er seinen Diener aus und ließ denen, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, alles ist bereit! Aber alle fingen an, einer nach dem anderen, sich zu entschuldigen. Der erste ließ ihm sagen: Ich habe einen Acker gekauft und muss dringend gehen und ihn besichtigen. Bitte, entschuldige mich! Ein anderer sagte: Ich habe fünf Ochsengespanne gekauft und bin auf dem Weg, um sie zu prüfen. Bitte, entschuldige mich! Wieder ein anderer sagte: Ich habe geheiratet und kann deshalb nicht kommen. Der Diener kehrte zurück und berichtete dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sagte zu seinem Diener: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und hol die Armen und die Krüppel, die Blinden und die Lahmen hierher! Und der Diener meldete: Herr, dein Auftrag ist ausgeführt; und es ist immer noch Platz. Da sagte der Herr zu dem Diener: Geh zu den Wegen und Zäunen und nötige die Leute hereinzukommen, damit mein Haus voll wird. Denn ich sage euch: Keiner von denen, die eingeladen waren, wird an meinem Mahl teilnehmen.
[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]
Halleluja, halleluja, halleluja.
Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Jesus vergleicht das Reich Gottes mit einem großen Festmahl, zu dem zahlreiche Gäste geladen sind. Doch als die Diener kommen, um sie zu rufen, schlagen alle die Einladung aus. Jeder von ihnen hat eine Entschuldigung. Der Erste hat einen Acker gekauft und muss nun gehen und ihn besichtigen, der Zweite hat fünf Ochsengespanne erstanden und muss sie ausprobieren, und der Dritte muss sogar seine Hochzeit feiern und kann natürlich nicht kommen. Man erkennt, dass diesen Absagen aufseiten der Eingeladenen eine klare Entscheidung zugrunde liegt: Ihre eigenen Verpflichtungen sind ihnen wichtiger als die Einladung, am Festmahl teilzunehmen. Eigentlich geht es in dem Gleichnis darum, wie viel Raum wir der Entscheidung für das Reich Gottes in unserem Leben geben. Das ist die einzige wirklich wesentliche Lebensentscheidung, denn mit ihr antworten wir auf die Bitte um Freundschaft, Vertrautheit und Nähe, die Gott an die Menschen richtet. Jesus erinnert mit diesem Gleichnis daran, dass diese Entscheidung Priorität hat. Ja, jeder Mensch braucht die Freundschaft Gottes. Diejenigen, die den Menschen diese Freundschaft anbieten sollen - ich denke hier an den Sendungsauftrag der Kirche in der Welt -, tragen eine große Verantwortung. Doch auch die Verantwortung derer, an die die Einladung ergeht, damit sie sie annehmen, ist wesentlich. Wer bereits mit sich selbst gefüllt und gesättigt ist, wird sich nur mit Mühe von den eigenen Angelegenheiten lösen. Doch die Armen, Schwachen und Verzweifelten nehmen die Einladung des Dieners - dieses Mal ist es nur ein einziger Diener, nämlich Jesus - bereitwilliger an, den der Hausherr geschickt hat, um den Saal zu füllen, der schon für das Festmahl vorbereitet ist. Diese Letztgenannten, die wirklich der Speise und der Liebe bedürftig sind, kommen herbeigelaufen, sobald sie die Einladung hören, und der Saal füllt sich mit Gästen. Jesus hatte gesagt: "Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes" (Lk 6,20).
Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.
Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.
Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.
Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.
Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika