Tägliches Gebet

Gebet für die Kranken
Wort gottes jeden tag

Gebet für die Kranken

Gedenktag des heiligen Karl Borromäus (+ 1584), Bischof von Mailand. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Kranken
Montag 4 November

Gedenktag des heiligen Karl Borromäus (+ 1584), Bischof von Mailand.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Lukas 14,12-14

Dann sagte er zu dem Gastgeber: Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst, lade nicht deine Freunde oder deine Brüder, deine Verwandten oder reiche Nachbarn ein; sonst laden auch sie dich wieder ein und dir ist es vergolten. Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Krüppel, Lahme und Blinde ein. Du wirst selig sein, denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten; es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jesus verkehrt die altbekannten Verhaltensregeln der Welt in ihr Gegenteil. Der sorgfältigen Auswahl angesehener Gäste stellt er die weitherzige und großzügige Einladung derer gegenüber, die diese Einladung nicht erwidern können. Auf seiner Gästeliste stehen Arme, Blinde, Krüppel und Lahme. Alle, die vom gewöhnlichen Leben ausgeschlossen sind, werden von Jesus erwählt, damit sie am Festmahl teilnehmen, das bereitet werden muss. Das ist eine neue Auffassung von den Beziehungen der Menschen untereinander, die Jesus selbst uns als Erster vorlebt. Unsere Beziehungen sollen nicht auf Gegenseitigkeit, sondern auf Unentgeltlichkeit und auf einer Liebe gründen, die nicht nimmt, sondern immer nur gibt- wie die Liebe Gottes, die alle einschließt, aber bei den Armen beginnt. Glück heißt, anders als man gemeinhin denkt, das Festmahl des Lebens auf alle Ausgeschlossenen auszuweiten und keinen Lohn von ihnen zu erwarten. Denn der wahre Lohn besteht darin, auf dem Acker der Liebe, der Geschwisterlichkeit und der Solidarität arbeiten zu dürfen. Außerdem lässt sich nur mit dieser Perspektive eine Welt errichten, die auf festen und friedlichen Fundamenten aufruht. Wenn hingegen die Kluft zwischen jenen, die am Tisch des Lebens sitzen, und jenen, die davon ausgeschlossen sind, immer breiter wird - wie es leider auch heute noch in der Welt geschieht -, dann wird das Fundament des Friedens zwischen den Völkern unterhöhlt. Die Botschaft des Evangeliums ist dem genau entgegengesetzt. Der Vorrang der Unentgeltlichkeit, den Jesus selbst gelebt und verkündet hat, bleibt eine der dringendsten Aufgaben, die die Christen vor den Menschen bezeugen müssen. Eine solche Dimension zu leben, scheint nicht einfach - doch es ist die einzige Perspektive, die die Welt in der aktuellen, schwierigen Situation davor bewahrt, in den Abgrund der Gewalt zu stürzen. Wer diese Dimension der Liebe begreift und lebt, ist heute selig und dem wird morgen "vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten".

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika