Tägliches Gebet

Gebet des heiligen Kreuz
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet des heiligen Kreuz
Freitag 21 Juni


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matthäus 6,19-23

Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen! Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Die Leuchte des Leibes ist das Auge. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Leib hell sein. Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muss dann die Finsternis sein!

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

In unserer Welt herrscht so etwas wie eine Diktatur des Materialismus, die uns unter das Gesetz des Konsums und der Anhäufung von Besitztümern zwingt. Die Lehre des Evangeliums ist in dieser Hinsicht sehr eindeutig: Wer viel anhäuft, fällt einer großen Liebe zu den Dingen anheim, wird von einer Leidenschaft bewegt, die ihm das Herz stiehlt. Deshalb stellt Jesus klar: "Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz." Der wahre Schatz, so sagt er weiter, ist dort, wohin sich das Herz richtet. Man muss das Herz so hegen und wachsen lassen, wie es dem Evangelium entspricht. Das beständig und aufmerksam gehörte Wort des Evangeliums soll unser Handeln und unsere Gefühle formen und einen Lebensstil prägen, der weit entfernt ist von der Gier, zu besitzen und zu horten, die Jesus mit dem zerfressenden Rost vergleicht. In diesem Fall verzehrt der Rost weniger die Dinge als vielmehr das Herz, die Gefühle und sogar den Sinn des Lebens selbst. Schätze im Himmel anzuhäufen bedeutet dagegen, das Wort zu lieben und in die Tat umzusetzen, sich von jenem Plan der Liebe führen zu lassen, der uns geoffenbart wird, und emsig und freudig daran mitzuarbeiten. Das ist der große Traum Gottes von der Welt. Der Himmel ist also kein weit entferntes Ziel. Der Himmel ist das Leben mit dem Herrn, mit den Schwestern und Brüdern und mit den Armen. Wer sein Leben gemäß den Weisungen des Evangeliums lebt, häuft Schätze an, die im Himmel verwahrt bleiben. Sie können dem Gläubigen nicht nur von niemandem geraubt werden, sondern werden reiche Frucht bringen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika