Tägliches Gebet

Gebet für die Kirche
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Kirche
Donnerstag 20 Juni


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matthäus 6,7-15

Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet. So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde. Gib uns heute das Brot, das wir brauchen! Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben! Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen! Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jesus ermahnt die Jünger, beim Gebet nicht zu plappern. Das Wesen des Gebets besteht darin, unser ganzes Vertrauen auf Gott zu setzen, weil wir sicher sind, dass er uns nicht im Stich lassen, sondern uns geben wird, was wir brauchen. Dann lehrt Jesus die Jünger jenes außergewöhnliche Gebet: das Vaterunser. Schon das erste Wort, "Vater", "Abba" (Papa), fasst gleichsam das ganze Gebet zusammen. Dass Jesus uns diese Anrede in den Mund legt, ist eine echte religiöse Revolution. Man muss sich nur vor Augen halten, dass die jüdische Tradition es verbot, den Namen Gottes auszusprechen. Das Gebet zieht Gott nicht zu uns herab, sondern hebt uns zum "Vater im Himmel" empor. Deshalb ist es richtig, zu beten, dass sein Wille geschehen und sein Reich bald kommen möge. Der zweite Teil des Gebets betrifft das Alltagsleben. Jesus fordert uns auf, um das tägliche Brot zu bitten, um uns die Konkretheit der Liebe Gottes mit Händen greifen zu lassen. Es ist das materielle Brot und gleichzeitig das Brot seines Wortes. Zwei Brote und zwei Tische, und auf beide können wir nicht verzichten. Beide müssen für alle reich gedeckt, ja vervielfacht werden. Dann legt er uns eine gewichtige Bitte in den Mund: "... erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben." Wenn wir uns als Schuldner erkennen, wird uns unsere eigentliche Bedeutung - wer wir vor Gott und vor unserem Nächsten sind - wieder bewusst und wird uns das Herz geöffnet, sodass wir schon hier auf Erden gesinnt sind, wie es dem Leben in Gott entspricht.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika