VERANSTALTUNGEN

Zwei Veranstaltungen für Kinder und alte Menschen, um das Generationenbündnis und eine solidarische Kultur in Indonesien zu stärken

"Das Alter ist keine Zeit, in der man aufgeben und die Segel streichen muss, sondern eine fruchtbare und ein lang andauernder Zeitabschnitt. Eine neue Mission erwartet uns und fordert uns auf, in die Zukunft zu blicken." Diese Worte von Papst Franziskus bildeten den Hintergrund für die Wallfahrt zum Heiligtum Unserer Lieben Frau von Akita, die die Gemeinschaft Jakarta anlässlich des Nationaltages der älteren Menschen für die Bewohner des St. Anna-Seniorenheims organisierte.  Es war ein Tag, der es etwa 80 älteren Menschen ermöglichte, das Heim zu verlassen, an der Liturgie teilzunehmen (die selten im Pflegeheim gefeiert wird) und einen Tag in Freundschaft zu verbringen.
Das Thema der Freundschaft mit älteren Menschen sowie konkrete Gesten der Solidarität mit Ländern, die sich im Krieg befinden, standen im Mittelpunkt der "Rainbow State Party", einer Veranstaltung, an der rund 500 Kinder aus den Schulen des Friedens und mehreren Schulen der indonesischen Hauptstadt teilnahmen.

"Wir sind Freunde der alten Menschen, denn es ist nicht richtig, dass sie immer allein sind. Wir sind Freunde der Kinder, die sie 'anders' nennen, denn sie sind wie wir, auch wenn sie nicht laufen oder sprechen können. Wir sind Freunde der Ausländer und aller, die sie in ihre Heimat zurückschicken wollen, auch wenn sie manchmal keine Heimat haben. Wir sind Freunde der Natur, echte Freunde, nicht diejenigen, die die Wälder verbrennen und die Meere verschmutzen". Diese Worte aus dem Manifest vom Land des Regenbogens, die während der Veranstaltung mehrstimmig verlesen wurden, verdeutlichten das Engagement einer Generation junger Menschen für die großen Fragen des Friedens und des Zusammenlebens.

Dieses Engagement wurde auch durch eine konkrete Geste unterstrichen: Zwei Monate lang bereiteten sich die Kinder auf dieses Ereignis vor, indem sie ihre Ersparnisse für Kinder, die Opfer von Kriegen wurden, zur Seite legten. Jede Schule des Friedens brachte dann ihr eigenes Sparschwein mit, das öffentlich "geknackt" wurde: die gesammelte Summe wird in die Ukraine geschickt werden.