„Global Friendship for a Future of Peace“. Mit diesem Wunsch treffen sich vom 25. bis 27. August 1000 Jugendliche, Gymnasiasten und Studenten, aus 13 europäischen Ländern in Padua und Venedig zum internationalen Treffen der Jugend für den Frieden. Es ist eine mit der Gemeinschaft Sant'Egidio verbundene Bewegung, die sich jeden Tag in den Vorstädten für Kinder in Schwierigkeiten, Obdachlose und alleinstehende ältere Menschen einsetzt und in den Sommermonaten Solidaritätsurlaube mit Flüchtlingen in den Lagern in Griechenland und Zypern organisiert. Es wird ein großes europäisches Ereignis für den Frieden, das in einer durch den schrecklichen Krieg in der Ukraine geprägten Zeit von großer Bedeutung ist. Und gerade aus der Ukraine – wo Sant'Egidio die Bevölkerung weiterhin mit der Verteilung von Lebensmitteln und medizinischen Hilfsgütern unterstützt und Bildungszentren für Kinder und Jugendliche eröffnet hat, auch dank der Unterstützung vieler Flüchtlinge, die sich der Gemeinschaft bei ihrer humanitären Arbeit angeschlossen haben – werden 70 Mädchen und Jungen aus Kiew, Lemberg und Iwano-Frankiwsk nach Venetien kommen. Gemeinsam mit Gleichaltrigen aus anderen europäischen Ländern werden sie die Hoffnungen ihrer Generation auf Frieden zum Ausdruck bringen und über verschiedene Themen – Ökologie, Migration, Armut – diskutieren, um eine Kultur der Solidarität und Integration zu verbreiten.
Der Eröffnungstag am Freitag beginnt mit einem Vortrag von Mario Giro, dem ehemaligen stellvertretenden italienischen Außenminister, zum Thema „Global Youth: understanding our complex world“ und endet mit einer Gebetswache für den Frieden, die von Kardinal Matteo Zuppi, dem Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz und Sondergesandten von Papst Franziskus für die Ukraine, geleitet wird. Am Samstagmorgen nehmen die Jugendlichen an einer Versammlung mit Marco Impagliazzo, dem Vorsitzenden der Gemeinschaft Sant'Egidio, zum Thema „Alles kann sich ändern“ teil. Das Treffen wird am Sonntagnachmittag in Venedig mit einem Flashmob für den Frieden auf dem Markusplatz enden.
