Der Schrei nach Frieden: das internationale Friedenstreffen von Sant'Egidio vom 23.-25. Oktober in Rom wurde vorgestellt

Programm, Foren, Teilnahmemöglichkeit

Aus vielen Teilen der Welt ertönt ein Schrei nach Frieden. Das Friedenstreffen der Weltreligionen mit Dialog und Gebet findet vom 23. bis 25. Oktober in Rom statt und möchte eine Antwort auf diesen Ruf und dieses Bedrüfnis geben.

Marco Impagliazzo hat die dreitägige Veranstaltung vorgestellt, an der Vertreter aus Religion, Politik und Kultur aus rund 50 Ländern sowie Tausende von Menschen teilnehmen, die sich bereits angemeldet haben. Angesichts der dramatischen internationalen Lage, die durch die Eskalation der Kriege, die Verschärfung der Klimakrise und die Folgen der Pandemie auch in wirtschaftlicher Hinsicht entstanden ist, wird eine Initiative benötigt, die "die verschiedenen Welten miteinander verbindet und den Religionen hilft, aufzubrechen und sich mit den Realitäten des Leidens in unserer Welt auseinanderzusetzen".  

Aus diesem Grund findet das Treffen auf zwei Ebenen statt:

- Die Konferenz im Centro Congressi "La Nuvola" in Rom, die mti einer Plenarveranstaltung am 23. Oktober nachmittags mit den Stimmen wichtiger Vertreter der politisch-institutionellen Welt eröffnet wird: mit Andrea Riccardi, dem italienischen Präsidenten Sergio Mattarella, dem Franzosen Emmanuel Macron und Mohamed Bazoum aus Niger, einem wichtigen Land im Kampf gegen den Dschihadismus und den Transit von Migranten; dabei kommt es zu einem interessanten Afrika-Europa-Austausch. Diese Stimmen werden von Vertretern der Religionen ergänzt: Kard. Matteo Zuppi (Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz), Rabbiner Haim Korsia (Frankreich) und der Sekretär der Islamischen Weltliga Al Issa. Auch junge Zeugen der Tragödie des Krieges in der Ukraine werden zu Wort kommen.
Am Vormittag und Nachmittag des 24. und am Vormittag des 25. Oktober werden in einer Reihe von Foren aktuelle Themen wie die ökologische Frage, die Migration, der Wert der Rettung von Leben, der Krieg, der Europa herausfordert, und eher religiöse Themen wie das Gebet, das Wort Gottes und das gemeinsame Osterfest, ein zentrales Thema des ökumenischen Dialogs, behandelt.  

- Die Gebetszeremonie für den Frieden im Kolosseum am 25. Oktober nachmittags, in Anwesenheit von Papst Franziskus und Vertretern der Weltreligionen.

Diese Veranstaltung ist nicht nur eine Antwort auf den aktuellen Krieg, sie steht auch im Zusammenhang mit einer langen Geschichte des Engagements von Sant'Egidio für den Frieden, das im kürzlich gefeierten 30. Jahrestag des Friedens in Mosambik zum Ausdruck kommt. Die derzeitige Situation in der Welt erfordert in der Tat neue Wege des Dialogs, um gemeinsam eine Alternative zum derzeitigen Kriegsszenario zu finden und Frieden zu schaffen.


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