Mit einem Flug aus Athen landeten 35 Flüchtlinge aus Ländern mit anhaltenden, zum Teil jahrzehntelangen Konflikten und weit verbreiteter Gewalt wie Syrien, Afghanistan, Somalia und Kamerun auf dem Flughafen Fiumicino in Rom. Einige von ihnen haben lange Zeit in Flüchtlingslagern auf griechischen Inseln verbracht, darunter in Moria auf Lesbos.
Die Familien und Einzelpersonen - darunter 17 Minderjährige - werden in sieben italienischen Regionen (Latium, Kampanien, Emilia-Romagna, Lombardei, Molise, Piemont und Sizilien) untergebracht und sofort bei der Integration begleitet: für Minderjährige durch sofortigen Schulbesuch, für Erwachsene durch Erlernen der italienischen Sprache und, sobald der Flüchtlingsstatus erlangt ist, durch die Integration in die Arbeitswelt.
Insgesamt sind durch das System der humanitären Korridore, das dank eines weit verzweigten Auffangnetzes umgesetzt wurde, über 4.600 Flüchtlinge in Europa angekommen, davon 3.900 in Italien. All dies ist einem vollständig eigenfinanzierten Projekt und der Großzügigkeit nicht nur von Vereinen und Kirchengemeinden, sondern auch von Bürgern zu verdanken, die ihre Häuser und ihr kostenloses und freiwilliges Engagement angeboten haben.
Sie kamen mit einem Flug aus Griechenland. Video