Die Vollstreckung des Todesurteiles von Ramiro Ibarra ist für den 4. März 2021 vorgesehen. Ramiro Ibarra ist seit 25 Jahren im Gefängnis mit dem Vorwurf, eine Teenagerin grausam ermordet zu haben. Seine Verteidiger sagen, dass er weder einen angemessenen Prozess noch eine entsprechende Verteidigung in Bezug auf die Schwere des Vergehens gehabt hat: Ibarra leidet unter einer geistigen Behinderung und hat als mexikanischer Staatsbürger keine Betreuung durch das Konsulat erhalten.
Auf der Homepage nodeathpenalty.santegidio.org/en findet sich der Appell an den Gouverneur von Texas zur Aussetzung der Hinrichtung und für ein Justizsystem, das niemals das Leben auslöscht. Auf der Homepage findet sich auch ein herzzerreißender Brief von Ramiro, den er vor einigen Tagen an seinen Brieffreund von der Gemeinschaft Sant’Egidio geschrieben hat, mit dem er seit 20 Jahren befreundet ist. Er schreibt: “Ich lebe in einer kleinen Welt von 2,70 Meter mal 1,20 Meter und treffe nie jemanden. Jesus ist mein Freund und meine Kraft geworden. Nur der Herr weiß, warum er mich noch am Leben erhält, und deshalb preise ich seinen heiligen und wertvollen Namen”.
Unterschrift Appell zur Rettung des Lebens von Ramiro Ibarra
Unterschriftenaktion bei nodeathpenalty.santegidio.org/en