In diesen Tagen erlebt Madrid einen Wintereinbruch durch das Unwetter Filomena wie nie zuvor, es ist vollkommen zugeschneit, sodass der gesamte öffentliche Verkehr und auch die U-Bahn zum Stillstand genommen ist.
Neben der schon schwierigen Lage durch die Pandemie rufen die Behörden auf, wegen der Kältewelle, die in den kommenden Tagen bis zu 11 Grad minus betragen soll, in den Wohnungen zu bleiben. Die Situation verschlimmert das schwierige Leben der Obdachlosen noch mehr.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio von Madrid ist mit warmen Essen, Decken und Schlafsäcken auf den Straßen unterwegs, um den vielen Freunden auf der Straße zu helfen und zu zeigen, wo sie in kommunalten Unterkünften Schutz finden können. Sie hat die Stadt Madrid auch gebeten, die U-Bahnhöfe 24 Stunden lang offen zu halten, sodass man dort nachts Schutz finden kann, wenn man die städtischen Unterkünfte nicht aufsuchen kann.
Sehr besorgniserregend ist auch die Lage der alten Menschen, die allein leben und wegen des eisigen Winterwetters ihre Wohnungen nicht verlassen können. Die Gemeinschaft Sant'Egidio richtet einen Appell an die Solidarität der Bürger, damit die vulnerablen Personen wie vor allem die alten Menschen, die Hilfe brauchen könnten, und die Obdachlosen in diesem Unwetter nicht zu vergessen.
Weitere Informationen kann man erhalten unter: [email protected] oder telefonisch 34 605060146.