In Burkina Faso wird der Einsatz von „BRAVO!“ für die Geburtenregistrierung verstärkt, während das Land Schauplatz von Gewalt wird

Die neuesten Nachrichten aus Burkina Faso bereiten große Sorge, denn immer häufiger wird von Gewalt und Terrorübergriffen gegen die Zivilbevölkerung berichtet. Zuletzt wurde am 27. Mai ein Anschlag auf eine katholische Kirche verübt, bei dem vier Gläubige getötet wurden.

In dieser schwierigen Lage wird der Einsatz des BRAVO!-Programms verstärkt fortgesetzt, um das Einwohnermeldesystem des Landes zu modernisieren und eine universale Geburtenregistrierung zu ermöglichen (neben Burkina Faso ist das BRAVO!-Programm auch in Guinea, Malawi und Sambia aktiv).

Dadurch wird das wichtige Ziel verfolgt, die bürgerlichen Rechte zu garantieren und damit einen Schutz vor dem Menschenhandel aufzubauen, der von Terrorgruppen und anderen Gruppierungen eingesetzt wird. In den vergangenen Wochen hat BRAVO! in Ouagadougou eine Fortbildungsveranstaltung für Mitarbeiter der Einwohnermeldeämter durchgeführt. Es nahmen 180 Personen daran teil, Ehrenamtliche und Gesundheitspersonal der Außenstationen der Einwohnermeldeämter in den Provinzen Sanguié, Ziro und Sissili. Dadurch wurden sie für den Einsatz in den Außenstellen der Einwohnermeldeämter geschult, die sich in Gesundheitseinrichtungen befinden.

Die Presse des Landes hat die Bedeutung dieser Veranstaltung gerade in diesem Augenblick hervorgehoben, während die staatlichen Institutionen eine sehr schwierige Zeit erleben.

Weitere Informationen: Artikel in der Tageszeitung Le Faso (FR)