In Zeltdörfern von Beira leben jene, die alles verloren haben: die meisten Menschen lebten im Stadtviertel Praia Nova, das zu den am meisten zerstörten Gebieten des Zyklons vor einem Monat gehört. Jetzt leben sie in Ifapa in Zelten. Ca. 2.000 Menschen sind dort mit wenig Wasser und ohne hygienische Einrichtungen. Die Temperaturen erreichen oft 39 Grad.
In diesen Tagen sind Ärzte und Krankenpfleger von Sant’Egidio dorthin gegangen, um Menschen zu besuchen, die normalerweise mit der antiretroviralen Therapie in den DREAM-Zentren betreut werden. Mit den Hemden und T-Shirts von DREAM besuchen sie jedes Zelt. Die Patienten kommen zu Frau Dr. Gorethe und zeigen ihre Arztpapiere, die sie vor dem Zyklon gerettet haben, sie gehören für sie zu den kostbarsten Dingen (siehe Foto). Andere haben leider alles verloren, auch die Medikamente. Allen wird versprochen, dass niemand ohne sie bleiben wird.
Die Gemeinschaft hat versucht, durch den ehrenamtlichen Einsatz von Italienern und Mosambikanern allen zu helfen und hat bis heute Lebensmittel, Medikamente, Trankwasser, Kleidung und Schule in Beira und den umliegenden Dörfern an ca. 69.000 Menschen verteilt und 8.000 Kinder gegen Cholera geimpft.
Vielen Dank allen, die durch ihre Großzügigkeit diese Hilfe möglich machen.
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