Welttag des Migranten - gegen Menschenhändler werden reguläre Zugangswege benötigt, wie die humanitären Korridore und Sponsorship

Zum Welttag des Migranten, der auf das Datum fällt, an dem die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 18. Dezember 1990 die internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Arbeitsmigranten und der Mitglieder ihrer Familien angenommen hat, nimmt die Gemeinschaft Sant'Egidio am aktuellen Global Refugee Forum in Genf teil und stellt die gute Praxis der humanitären Korridore vor.

Um das komplexe Phänomen der Immigration angemessen zu bewältigen und den Menschenhändlern entgegenzutreten, erneuert die Gemeinschaft Sant'Egidio den Appell an Europa, legale Wege der regulären Einreise einzurichten. Es müssen Formen von Sponsorship ermöglicht und die Familienzusammenführung erleichtert werden, auch mit Quote für eine Einreise aus Gründen der Arbeit - so heißt es in der Pressemitteilung der Gemeinschaft. Daneben sollte auch die positive Erfahrung bei der Aufnahme und Integration der schon bestehenden humanitären Korridore ausgeweitet werden, die Sant'Egidio mit verschiedenen Partnern in Italien, Frankreich, Belgien und Andorra eingerichtet hat und durch die schon über 3000 Personen nach Europa gekommen sind.